Kevin Vogt | 1. FC Union Berlin

Vogt-Verbleib in Bremen eher un­wahrschein­lich?

14.07.2020 - 09:58 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Die Vorzeichen hinsichtlich einer erneuten Zusammenarbeit zwischen dem SV Werder Bremen und Defensivakteur Kevin Vogt stehen gegenwärtig nicht gut.


Zum Beispiel berichtet der "kicker", dass an den Versuch einer Wiederverpflichtung aus finanziellen Gründen nicht zu denken ist. Die Corona-Krise habe sich an der Weser mit Mindereinnahmen in Höhe von 30 Millionen Euro niedergeschlagen.

Auch die "Bild" verweist auf das großzügige Gehalt, das der zuletzt ausgeliehene Profi bei Stammklub TSG Hoffenheim (Vertrag bis 2022) einstreicht. Obendrein gehe Werder davon aus, dass sich Vogt im Kraichgau nach dem Trainerwechsel durchbeißen möchte.

Denn unter Alfred Schreuder war im Verlauf der Saison ein Punkt erreicht, an dem es offenbar nicht mehr passte. Der Ex-Coach musterte den 28-Jährigen mehr oder minder aus, woraufhin dessen Wechsel nach Bremen erfolgte. Seit Anfang Juni ist Schreuder den Job los. Wer zur neuen Saison sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest.

Werder braucht Einnahmen: "Keiner ist unverkäuflich"

Zurück zu Werder: Für die weitere Kaderplanung der Hanseaten wäre es vorteilhaft, erst einmal Spielraum zu schaffen. Sprich: Spieler abzugeben. Diesbezüglich stellt keine Personalie ein No-Go dar. Das wurde in den letzten Wochen schon klar und das bekräftigte Geschäftsführer Frank Baumann jetzt noch einmal: "Keiner ist unverkäuflich."

Das Bremer Tafelsilber soll aber auch nicht verscherbelt werden. Angesichts der schiefen Finanzlage ist andererseits durchaus damit zu rechnen, dass der Fastabsteiger etwas mehr Kompromissbereitschaft an den Tag legt als vor Corona.

Milot Rashica und Davy Klaassen sind Kandidaten – was ist mit Maxi Eggestein?

Aussichten auf eine Millioneneinnahme bringt der Fall Milot Rashica, auch wenn jene 35 bis 38 Millionen Euro aus der kolportierten Ausstiegsklausel längst nicht mehr machbar erscheinen. Interessent RB Leipzig soll mit einem 15-Millionen-Euro-Angebot gescheitert sein, Werders Vorstellung bei ungefähr 25 Millionen Euro liegen.

Kürzlich wurde außerdem berichtet, dass aus Amsterdam ein Vorstoß auf Davy Klaassen erfolgen könnte. Demnach bereite der AFC Ajax eine Offerte in Höhe von acht bis neun Millionen Euro vor.

Und geht womöglich auch bei Maximilian Eggestein etwas? In der Gerüchteküche um den Mittelfeldspieler tut sich herzlich wenig. Der "kicker" vermutet jedenfalls, dass es für den 23-jährigen Stammspieler garantiert einen Markt gibt.

Quelle: bild.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,81 Note
3,86 Note
3,83 Note
3,62 Note
Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
30
22
32
13
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  • KOMMENTARE
  • 21.07.20

    Wenn die neuen Mediziner und ggf die neuen Athletiktrainer "zünden" wird Werder mit dem Abstieg - unabhängig vom finalen Kader der kommenden Saison - NICHTS zu tun haben.

    So viel Verletzungs"pech?" kann und wird es normalerweise nicht mehr geben... Wird schon!

  • 14.07.20

    Schwierig, schwierig, erst der Erfolg, wenn er denn Eintritt, gibt einem recht!
    Sollte Bremen wieder so desolat da stehen, müsste man Baumann mehr, als nur hinterfragen, wenn es jetzt nicht einmal für Vogt reichen sollte!

  • 14.07.20

    Schon krass in welchen Strudel Bremen diese Saison jetzt nachhaltig gezogen wird, weil man viele Spieler mit teurer Kaufpflicht mangels Alternativen verpflichten musste, um den Abstieg zu vermeiden ... Toprak, Selke, Bittencourt ... wenn man jetzt wirklich das gesamte Tafelsilber verscherbeln muss, um diese “Notverpflichtungen” zu finanzieren (die auch nicht wirklich gezündet haben), dann kann es kommende Saison für Bremen ganz schön düster werden ...

    • 14.07.20

      Sehe das auch ähnlich. Gerade mit Klaassen einen der Leistungsträger (womöglich) abzugeben bedeutet schon ungeheuren Substanzverlust.

  • 14.07.20

    Kaufen, für Gewinn in Managerspielen wird das Gold wert sein.

  • 14.07.20

    Müsste in Normalform s11 sein bei Hoffenheim

    • 14.07.20

      Sehe ich in Hoffenheim ein bisschen schwierig. Er "musste" gehen unter Schreuder, die Frage ist, wer macht´s in Hoffenheim auf der Bank und wie will er spielen lassen?

    • 14.07.20

      Ich finde Vogt ist besser als Posch , akpoguma, Bicakcic oder nordtveit. Grillitsch ist doch auch kein iv und eigentlich

    • 14.07.20

      Vor kurzem gab es ja noch das Geruecht, dass die Spieler der TSG nicht so gut auf ihn zu sprechen sind..fuer ein intaktes Mannschaftsgefuege also eher Gift. Das koennte eine kleine Chance sein, wenn man denn erstmal Geld generiert hat durch Verkaeufe. Und wenn man sich wirklich von Bargi trennt, dann haben wir auf der Position definitiv Bedarf. Mal schauen

    • 14.07.20

      Vogt hat in einer 3er Kette absolut seine Stärken oder wie gg Heidenheim als 8 vor der Abwehr. Heisst, die Stärke mag ich ihm gar nicht absprechen sondern denke, es wird auch einer Systemfrage sein.

    • 14.07.20

      @ACMilano: wie die doppelt soviel Daumen runter als hoch zustande kommen (Stand 14:19 Uhr), ist bei der Aussage, die du triffst, für mich auch überhaupt nicht nachvollziebar. Aber gut, dass es auch unter Hobbymanager potentielle Verlierer gibt ;-)

    • 14.07.20

      @Weser-Wunder: das Gerücht wurde von Werder-Fans gestreut, die dadurch einen Verbleib von Vogt bezwecken wollten :D

    • 14.07.20

      @Costo hehe alles gut , habe ja alle keine Glaskugel . Mal sehen wer recht hat ?

    • 14.07.20

      ...Glaskugel ist bei einem Spieler wie Vogt ja auch nicht mehr unbedingt nötig. Wir haben doch die letzten Jahre alle gesehen, was der Kerl drauf hat - insbesondere was er unter Nagelsmann abgeliefert hat. Es ist überhaupt kein Zufall, dass Bayern auch mal kurz über ihn nachgedacht hat.

    • 14.07.20

      Bis zum letzten Teil deiner Aussage gebe ich dir Recht.