1. FC Union Berlin: Kevin Volland weiterhin nur als Joker gefragt

Kevin Volland spielt beim 1. FC Union Berlin derzeit nur eine Nebenrolle. In der laufenden Saison kommt der frühere Nationalspieler auf lediglich vier Einsätze in der Bundesliga – allesamt als Einwechselspieler. Trainer Steffen Baumgart setzt dennoch auf den 32-Jährigen, sieht ihn aber aktuell nicht als Kandidaten für die Startelf.

„Bei Kevin ist es so, dass er von Anfang an in der Saison immer mit Verletzungen zu tun hatte. Dann hatte er wenig Möglichkeiten, Spielpraxis zu sammeln“, erklärte Baumgart auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt. Seit seiner Amtsübernahme sei Vollands Einstellung jedoch tadellos. „Ich kann mich über das, was er im Training abliefert, nicht beschweren. Er macht es gut.“

Baumgart setzt jedoch auf Vollands Erfahrung: „Er wird ein Spieler sein, der uns gerade hinsichtlich der letzten Spiele nicht nur zur Verfügung steht, sondern sich auch über die Jokerrolle in die Spiele reinkämpfen wird.“ Die Qualitäten des Stürmers sind für den Trainer unbestritten: „Er ist ein Spieler, der weiß, wo das Tor steht und wie wir zum Tor kommen. Deswegen ist er für uns immer noch ein sehr wichtiger Faktor und wird es auch bleiben.“

Für einen Startelfeinsatz reicht es aktuell aber nicht. „Das sehe ich momentan nicht gegeben“, stellte Baumgart klar. Volland muss sich also weiterhin über Kurzeinsätze empfehlen. Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am Sonntag gegen die Eintracht.