Ko Itakura fällt als Weigl-Ersatz weg: Er bleibt in der Viererkette

Durch den Ausfall von Julian Weigl für das kommende Spiel gegen Hertha BSC ist Gladbachs Trainer Daniel Farke zu Umbaumaßnahmen im Mittelfeld gezwungen. Kō Itakura wäre eine Option, um Weigl auf der Sechs zu ersetzen. Tun wird er dies in Berlin allerdings nicht.

„Ich bin kein Freund davon, ein Problem, das durch einen Ausfall entsteht, dadurch zu kompensieren, dass du auf einer anderen Position ein paar Fragezeichen schaffst“, erklärte Farke am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz, der damit klarstellte: Itakura bleibt Chef der Viererkette und wird nicht ins Mittelfeld verschoben. Dadurch hätte beispielweise Marvin Friedrich in die Mannschaft reinrücken können.

Die Stabilität der vergangenen Partien wolle Farke gerne beibehalten. „Wir haben in den letzten drei Spielen nur zwei Gegentore bekommen, haben im letzten Spiel zu Null gespielt. Dass man da die Defensivzentrale auseinanderreißt ohne Not, ist nicht unbedingt angesagt“, so der Trainer.

Nichtsdestotrotz sei es eine Option, so zu spielen, zumal Itakura „auch bei seinen früheren Vereinen das eine oder andere Mal auf der Sechserposition gespielt hat“. Allerdings könne sich Farke das Stand jetzt nur vorstellen, wenn es während des Spiels zu Umstellungen kommt. „Für die Startelf schließe ich es aus.“

Zwei Optionen als Weigl-Ersatz bleiben

Somit bleibt festzuhalten: Friedrich, aber auch Tony Jantschke, die laut Farke beide in einer guten Verfassung sind, bleibt gegen Hertha BSC weiter nur der Bankplatz, es sei denn ein Nico Elvedi rückt raus, was angesichts der Aussagen von Farke aber unwahrscheinlich ist.

Als Weigl-Ersatz kommen damit eigentlich nur noch zwei Optionen infrage: Entweder es geht Christoph Kramer eine Position zurück, wonach es aktuell eher aussieht, oder der zuletzt verletzte Florian Neuhaus darf sich mal wieder von Beginn an zeigen.