VfL Bochum: Konstantinos Stafylidis darf auf Startelf-Einsatz hoffen

Konstantinos Stafylidis war beim VfL Bochum zuletzt nur als Teilzeitarbeiter gefragt. In den vergangenen fünf Bundesligaspielen saß er auf der Bank, einzig im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg (7:6 n. E.) stand der 27-Jährige in der Startelf. Bei seiner Einwechslung gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) hat er als Rechtsverteidiger jedoch offenbar einen guten Eindruck hinterlassen. Jetzt winkt ihm mehr.

„Er nimmt die Rolle bestens an“, sagte Trainer Thomas Reis über den Griechen, der als Linksfuß auf der ungewohnten rechten Seite spielte. Er habe sich „reingebissen“ und „seine Chance genutzt“, wie der Übungsleiter lobend erwähnte.

Zu Beginn der Saison hatte Stafylidis verletzungsbedingt noch das ein oder andere Problem, vor allem konditionell. Nun hat sich das allerdings deutlich gebessert. „Er ist fit wie noch nie“, so der Eindruck von Reis. „Außerdem bringt er eine gewisse Grundaggressivität mit und lässt sich auch unter Druck nicht aus der Ruhe bringen.“

Gegen Hoffenheim möglicherweise in der Startelf

Dabei muss Stafylidis aber immer wieder aufpassen, dass er nicht zu aggressiv zu Werke geht und damit unnötige Fouls und Karten produziert. „Auch das hat er zuletzt prima hingekriegt“, konnte der Coach zudem von einem Lerneffekt berichten. „Er bringt gutes Temperament mit und dosiert die Härte im Zweikampf.“

Laut dem kicker ist es gut möglich, dass der 27-Jährige gegen seinen Stammverein, die TSG Hoffenheim, am Samstag (15:30 Uhr) in der Startelf steht. Herbert Bockhorn ist nach seinem Muskelfaserriss womöglich noch keine Startelfoption und Stammkraft Cristian Gamboa machte zuletzt keine gute Figur. Dann würde Stafylidis erneut auf der Rechtsverteidigerposition ins Rennen gehen.