Beim FC St. Pauli kam Kyoung-Rok Choi in dieser Spielzeit bisher meist nur als Joker zum Einsatz, stand gegen Fortuna Düsseldorf am letzten Spieltag erstmals in der Startelf.
Vor Ort waren beim 4:0-Sieg des Kiezklubs dabei auch HSV-Sportdirektor Peter Knäbel und Trainer Bruno Labbadia, beobachteten den Junioren-Nationalspieler Südkoreas.
Aufmerksam wurde man auf den 20-Jährigen durch seine guten Leistungen im Nachwuchsbereich: Gegen die U19 und in der Regionalliga erzielte Choi drei Tore und drei Vorlagen gegen den HSV.
Der Vertrag des Stürmers endet im Sommer, Manager Thomas Meggle denkt selbst über eine Vertragsverlängerung nach. "Wir warten jetzt mal die sportliche Entwicklung in den nächsten Wochen ab", so der 40-Jährige laut der "Hamburger Morgenpost".
Die Perspektive für Choi wird dabei ausschlaggebend sein, mit einem Platz auf der Bank hält Pauli wenige Argumente bereit. "Spätestens in der Winterpause werden wir wissen, wie es weitergeht", wird der Berater des Spielers zitiert.
Doch der Manager weiß auch um das Interesse der Konkurrenz, bestätigt das Werben des Lokalrivalen um Choi. Dieser stehe dem Bericht nach weit oben auf der Wunschliste des HSV.
"Für den Jungen liegen mir viele Angebote vor", wird Berater Thies Bliemeister zitiert. Nicht nur der Bundesligadino, auch Hoffenheim und Bayer Leverkusen sollen ein Auge auf den Südkoreaner geworfen haben, dazu eine Reihe an Zweitligisten.
