Heldt beschäftigt sich mit Stindl

"Man kann nicht ausschließen, dass das ein Spieler ist, mit dem man sich beschäftigen wird", so Schalkes Manager Horst Heldt laut "Sport Bild" zu einem kolportierten Interesse der Königsblauen am Spielmacher der 96er. Die "Ruhr Nachrichten" vermeldeten vor gut einem Monat schon eine Einigung zwischen beiden Seiten, die daraufhin aber von Spieler und Schalke dementiert wurde.

Nun verweist Heldt allerdings auf die Ausstiegsklausel des Spielers im Sommer, dann sei Stindl auf dem Markt: "Die Klausel ist nicht sehr hoch im Vergleich zu dem, was man vielleicht für andere Spieler bezahlen müsste, die ähnlich performen."

Neben Schalke sollen aus der Bundesliga auch Borussia Dortmund, 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg interessiert sein. Lars Stindl wird somit neben Zlatko Junuzovic zu einem der aktuell begehrtesten Spieler der Liga.

Hannover gibt nicht auf

Auch wenn das Interesse der Konkurrenz entsprechend groß ist, will man bei den Niedersachsen nicht kampflos aufgeben und bemüht sich weiterhin um eine Vertragverlängerung: "Wir wollen langfristig mit Lars verlängern und eine Mannschaft um ihn herum aufbauen", sagt 96-Präsident Martin Kind. Neben einer Anhebung des Gehaltes (aktuell angeblich über zwei Millionen Euro) wollen die Hannoveraner ihrem Kapitän auch eine dauerhafte Perspektive auf eine Teilnahme am Europäischen Wettbewerb bieten.

Stindl zögert allerdings noch mit einer Entscheidung, die nicht vor März fallen soll. Zuvor will der 26-Jährige noch die sportliche Entwicklung in dieser Saison abwarten, aktuell liegt Hannover drei Punkte hinter einem Europa-League-Platz.