Mit einem Doppelpack und einer Torvorlage avancierte Alexandru Maxim beim Auswärtserfolg des 1. FSV Mainz 05 in der ersten Runde des DFB-Pokals in Aue noch zum Matchwinner, doch das zum Bundesligastart anberaumte Duell mit seinem Ex-Klub VfB Stuttgart droht der 28-Jährige wegen einer zu Wochenbeginn erlittenen Sehnenreizung im Knie zu verpassen.
Cheftrainer Sandro Schwarz bieten sich mehrere Optionen, Maxim zu ersetzen. Zum einen könnte der Fußballlehrer die Formation ändern und von dem in Aue praktizierten 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 oder 4-3-3 wechseln. Bei der Umstellung auf letztgenanntes System würde auch ein weiterer Platz in der Mittelfeldzentrale freiwerden. Davon profitieren könnte Leandro Barreiro, der sich in den letzten Wochen für Einsatzminuten empfohlen hat.
"Unabhängig von Alex Maxim ist Leo auf jeden Fall in der Konkurrenzsituation, Woche für Woche im Kader oder auch auf den Platz zu stehen", erklärt Schwarz, der auch nicht ausschließt, dass es schon am Wochenende zu einem der beiden Fälle kommen könnte: "Ob es jetzt am Sonntag soweit ist, werden wir die nächsten ein, zwei Tage sehen, aber wir trauen ihm durchaus zu, Bundesligafußball für Mainz 05 zu bestreiten."
Zum Start der Saisonvorbereitung war Barreiro ebenso wie die beiden anderen U19-Spieler Jonathan Burkardt und Ahmet Gürleyen zunächst nur temporär bei den Profis eingeplant, doch aufgrund überzeugender Trainingsleistungen und Testspielauftritte erhielt das Trio einen festen Platz im Bundesligakader der Nullfünfer.
"Er macht super Entwicklungsschritte", lobt Schwarz den vor zwei Jahren aus Erpeldingen verpflichteten Mittelfeldakteur, "er ist immer griffig, er hat immer seine Stäbe drin im Zweikampf und kann darüber hinaus auch gut Fußball spielen. Er hat ein gutes Raumverhalten auf der Sechserposition."
Allerdings fordert Schwarz im gleichen Atemzug, keine allzu große Erwartungshaltung an luxemburgischen Nationalspieler zu haben: "Da müssen wir natürlich auch berücksichtigen, dass es jetzt eine neue Belastung ist und dass er erst seit sieben, acht Wochen im Männermodus trainiert." Zusätzlich müsse man bei Martins die Hürde stemmen, den Profifußball mit den schulischen Aktivitäten in Einklang zu bringen . Der 18-Jährige macht in Mainz in diesem Schuljahr sein Abitur.
Na, das klingt doch positiv. Dafür schon mal ein Danke für die "Tipps fürs kicker-Managerspiel 2018/19" :-)
Wenn es bei Maxim nicht reicht, wirds eher ein 4-4-2 mit Quaison als hängender Spitze vermute ich mal.