Im November unterzeichnete Leandro Barreiro Martins beim 1. FSV Mainz 05 seinen ersten Profivertrag mit Laufzeit bis 2022. Der 19-Jährige kam in der Folge auch zu seinem Bundesligadebüt, bei der 1:5-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen Anfang Februar.
Im weiteren Verlauf der Rückrunde reichte es für den Luxemburger aber zu keinem Einsatz mehr – ein Sprung in den Spieltagskader gelang auch nur noch einmal. Diese Entwicklung begründet Chefcoach Sandro Schwarz kurzum mit drei Faktoren: "Abistress, [Jean-Philippe] Gbamin und [Pierre] Kunde."
Für die nebenher erfolgte Bewältigung des Schulstrapazen spricht der Übungsleiter seinem Schützling noch einmal ein Kompliment aus, Jungprofi Barreiro sei mit seinem erfolgreichen Abschluss ein Vorbild für die Jugendspieler.
Zudem könnte mit dem wechselwilligen Gbamin ein weiterer der genannten Faktoren im Sommer wegfallen. Eine Verschiebung der Konkurrenzverhältnisse auf den Positionen in der Mittelfeldraute, in der Barreiro laut Schwarz alle vier Plätze übernehmen könnte, ist daher möglich: "Da gibt es auf jeden Fall Platz für ihn", macht der Coach dem Nachwuchstalent Mut.