Werder Bremens Lennart Thy, derzeit ausgeliehen an den niederländischen Erstligisten VVV-Venlo, zog Anfang letzter Woche über die Landesgrenzen hinaus die Aufmerksamkeit auf sich. Sein Klub gab bekannt, dass der 26-Jährige Stammzellen für einen Leukämiepatienten spenden und deshalb das Aufeinandertreffen mit PSV Eindhoven verpassen werde.
Ein starkes Zeichen des Stürmers, das freilich nicht nur in Venlo mit viel Respekt gewürdigt wird. In der Gunst des eigenen Anhangs steht Thy ohnehin. Die Leihgabe des Weser-Klubs avancierte gleich zur Stammkraft, bringt es in 27 Ligapartien auf 13 Scorerpunkte (7 Tore – 6 Vorlagen).
Der Ex-Paulianer fühlt sich sichtlich wohl bei VVV-Venlo und untermauerte das im Winter, als ihn nach Angaben von "Voetbal International" Premier-League-Klub Huddersfield Town verpflichten wollte.
Geehrt vom Interesse, habe Thy dankend abgelehnt und darauf verwiesen, dass es ihm bei seinem aktuellen Team gefalle. Auch gegenüber dem Klub habe er angedeutet, dass er einem Verbleib über Sommer hinaus offen gegenüberstehe. "Lenny fühlt sich zu Hause", konstatiert zudem Berater Ersin Akan.
Eredivisionär Venlo will seinen Torjäger jedenfalls gerne länger halten. Nach Ablauf der Leihe zum Ende dieser Saison besitzt Thy in Bremen noch ein Jahr Restvertrag.
Zuhause ist er allerdings nicht in Venlo sondern in einer Stadt nahe der holländischen Grenze, von der aus man allerdings in 20 Minuten in Venlo ist ;)
Wenn er sich wohlfühlt und abliefert, dann soll er dort bleiben. Freut mich für ihn. Für die Bundesliga reicht es nicht ganz.
Nach der Aktion am letzten Spieltag würde ich auch in Holland bleiben ...solche Anerkennung der Persönlichkeit wirste in der Bundesliga kaum finden