Leon Bailey | 1. Bundesliga

Bailey bestätigt konkretes Interesse

06.08.2018 - 12:01 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Vor allem in der letztjährigen Hinrunde war Leon Bailey der Senkrechtstarter der Liga. Mit nunmehr neun Treffern und sieben Vorlagen in insgesamt 30 Ligaeinsätzen wurde der Jamaikaner nach mittlerweile eineinhalb Jahren in Leverkusen bereits mit mehreren europäischen Spitzenklubs in Verbindung gebracht.


Im Interview mit dem "kicker" auf ein mögliches Werben von Klubs wie AS Rom, FC Chelsea oder FC Liverpool angesprochen, bestätigt der Spieler offenherzig: "Da gibt es konkretes Interesse. Aber in diesem Moment konzentriere ich mich nur darauf, gut Fußball zu spielen, fokussiert zu sein, gut zu trainieren, mich gut zu entwickeln."

In der vergangenen Wintertransferperiode gab Bailey noch öffentlichkeitswirksam ein Statement ab, die restliche Saison weiter bei Bayer 04 zu spielen – eine vergleichbare Aussage will er dieses Mal kurz vor Schließung des englischen Transferfensters aber nicht treffen.

"Ich mache keine Versprechungen. Was ich sagen kann: Mein voller Fokus liegt darauf, mich als junger Spieler weiterzuentwickeln. Darauf konzentriere ich mich. Wenn ein Klub mich will, kümmern sich mein Management und Bayer 04 darum. Sie treffen die Entscheidung", so der 20-Jährige.

Aktuell ist der Flügelflitzer noch bis 2022 bei der Werkself unter Vertrag. Wie Geschäftsführer Sport Rudi Völler bereits im Februar bekannt gab, soll der Kontrakt Baileys keinerlei Klauseln enthalten.

Quelle: kicker

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  • KOMMENTARE
  • 06.08.18

    Für Bailey würde es definitiv Sinn machen noch eine Saison in Leverkusen zu spielen. Da hat er eine hervorragende junge Mannschaft, mit der er ganz oben mitspielen kann. Spielt er eine gute Saison steht ihm jede Tür in Europa bei allen Topvereinen offen. Ob er jetzt noch beispielsweise in Liverpool direkt so zum Zug kommen würde ohne da mitgemachte Vorbereitung weiß man nicht. AS Rom ist weder von der Liga noch von der Mannschaft der nächste Schritt.

  • 06.08.18

    Aber auch nur dann, wenn er nicht überwiegend Murks abliefert, wie in der RR. Sonst sind viele schöne Transfermilliönchen kaputt.

  • 06.08.18

    Klingt nach einer gesunden Einstellung. Ein weiteres Jahr in Leverkusen wäre sicherlich nicht das schlechteste für ihn.

    • 06.08.18

      "Wenn ein Klub mich will, kümmern sich mein Management und Bayer 04 darum. Sie treffen die Entscheidung" ist meiner Meinung nach alles andere als eine gesunde Einstellung. Einfach traurig, dass Spieler heutzutage so gut wie gar nicht mehr selbst entscheiden können/dürfen, wie es in Zukunft mit ihnen weitergeht.

    • 06.08.18

      Also ich glaube nicht, dass ein Spieler gegen seinen Willen wohin geschleift werden kann. Verstehe die Aussage eher so, dass er sich über solche Angelegenheiten keinen Kopf macht und das anderen überlässt. Würden jetzt Bayer 04, sein Manager und ein aunehmender Verein grundsätzlich einigen, der Spieler hätte an dem Transfer aber kein Interesse würde auch nichts passieren. Wir sind hier ja nicht im amerikanischen Sport.

    • 06.08.18

      Natürlich entscheidet er das ?!
      In erster Linie meint er damit das sein Berater seine Wechselbedingungen kennt (vermutlich halt ein CL-Klub aus England) & sich halt dieser um die Anfragen kümmert.
      Sollte etwas dabei sein wird sich dann der Verein noch mit Leverkusen einigen müssen.

    • 06.08.18

      Kann man so und so sehen. Fakt ist, dass der Einfluss der Berater so groß ist wie noch nie. Die Fußballer werden mittlerweile doch nur noch als Handelsobjekte gesehen, um so viel Profit wie möglich herauszuschlagen. Beispiele gibt es genug.

    • 06.08.18

      Am Ende ist der Spieler das Produkt des Beraters, der eben am Verkauf bzw. an den Verträgen seines Mandanten verdient.
      Logischerweise versucht der Berater ihn also meistbietend zu verhökern.
      In dem Haifischbecken ist es sicherlich auch nicht gerade leicht als unabhängiger Berater (also kein Familienmitglied) Fuß zu fassen, daher nimmt man da erstmal mit was man kriegen kann.

      Ein Raiola & co können sich das leisten einen Spieler vllt mal entwickeln zu lassen und noch ein Jahr bei dem "durchschnittsverein" zu parken. Aber der Durchschnittsberater will halt im Idealfall einmal richtig abkassieren. Moralisch sicherlich nicht das allertollste, aber vollkommen nachvollziehbar.
      Der Berater ist erstmal daran interessiert dass sein Mandant und er viel verdienen.

    • 06.08.18

      Gute Beiträge von ailtontop.
      Dank Football leaks füllt das Thema ganze Bücher, und ist absolute Realität in 2018.

      Rein theoretisch hat der Spieler die transferrechte an andere (Berater o.ä.) sogar verkauft. In dem Fall wäre sein Satz sogar korrekt und er entscheidet wirklich nichts.

    • 06.08.18

      Vielleicht bin ich auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker, dem Werte und Tradition mehr bedeuten als alles andere. Dass dem heutzutage kaum noch Beachtung geschenkt wird, weiß ich selbst. Für mich ist das ganze nur noch eine traurige Entwicklung..