Union Berlin: Leon Dajaku könnte von den Eisernen verliehen werden

Wird Leon Dajaku seine Zelte nach einem halben Jahr bei Union Berlin wieder abschlagen? Es scheint möglich. Der 20-Jährige war erst im vergangenen Januar von der zweiten Mannschaft des FC Bayern zu den Eisernen gekommen. Auf viel Spielzeit kam er auch verletzungsbedingt nicht. Seine Bilanz für Union bisher: magere zwei Pflichtspiele als Joker.

Laut kicker deutet sich daher aktuell an, dass der Rechtsfuß temporär bei einem anderen Klub Spielpraxis sammeln könnte. Union-Manager Oliver Ruhnert ließ in dem Kontext wissen: „Wie bei anderen Spielern auch ist es bei ihm eine Thematik, bei der wir uns über die Möglichkeit Gedanken machen, wie wir ihn am besten weiterentwickeln. Dazu gehört auch die Überlegung, wie der nächste richtige Schritt aussieht. Ist der bei uns, ist der nicht bei uns.“

Falls es zu einem Leihgeschäft kommen sollte, müssten sich die Köpenicker auch nicht mit den Münchenern absprechen. Absprechen mit dem FCB? Das hat den Hintergrund, dass Dajaku ursprünglich für eineinhalb Jahre vom deutschen Rekordmeister ausgeliehen wurde. Mit Kaufoption, wie Union mitteilte.

Also hätten die Verantwortlichen an der Säbener Straße momentan mitzureden – eigentlich. Dem ist aber nicht so, wie Ruhnert ebenfalls betonte. Eine Rücksprache müsse „gar nicht“ erfolgen, so der 49-Jährige weiter, „Leon ist ein Spieler von uns“.