Einsatz entscheidet sich am Wochenende

Heute wird sich noch keine Aussage darüber treffen lassen, ob Leon Goretzka am Sonntag gegen den Hamburger SV wieder dabei sein kann. Fest steht allerdings, dass der Schalker Mittelfeldspieler, dem eine knöcherne Stressreaktion am Unterschenkel zu schaffen macht, am Nachmittag nicht am Training teilnehmen wird. Das verkündete Trainer Domenico Tedesco soeben beim Vorgespräch zum HSV-Duell.

"Wie es morgen ausschaut, müssen wir eben checken", so der Coach. Auf einen Ausfall legte er sich demgegenüber noch nicht fest – Goretzka werde neben den sicher fehlenden Pablo Insúa und Nabil Bentaleb "vielleicht" nicht zur Verfügung stehen.

Es gehe zwar eine Besserung vonstatten, optimal verlaufe es indes auch nicht. Man wolle jeden Tag prüfen, ob der Nationalspieler Schmerzen habe, "Tag für Tag und Einheit für Einheit" die Entscheidung treffen, ob er das Pensum steigern kann; ein Risiko werde man natürlich nicht eingehen.

Am Dienstag gab Tedesco im Übrigen noch zu Protokoll, dass ein Einsatz Goretzkas keinen Sinn mache, sofern es Freitag nicht für eine Trainingsteilnahme reicht. Auf die Besetzung des Mittelfelds ohne den 22-Jährigen angesprochen, hielt sich der Fußballlehrer heute viele Optionen offen:

Weston McKennie und Alessandro Schöpf wären Möglichkeiten, ebenso Benjamin Stambouli, der ja eigentlich ein defensiver Mittelfeldmann ist, unter Tedesco aber als rechter Innenverteidiger reüssierte; Max Meyer könnte dann von der Sechs auf die Acht rücken. Aber auch Evgen Konplyanka könne man grundsätzlich auf die Acht setzen.