Leonardo Balerdi | 1. Bundesliga

Boca-Präsi­dent kündigt Treffen an

08.01.2019 - 10:01 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Mittlerweile darf als verbrieft gelten, dass Borussia Dortmund um die Dienste von Leonardo Balerdi buhlt. Das ließen die Boca Juniors, der aktuelle Arbeitgeber des 19-jährigen Innenverteidigers, jedenfalls in Person von Präsident Daniel Angelici durchblicken – gegenüber "Radio La Red" kündigte der 54-jährige Funktionär außerdem ein Treffen mit dem Bundesligisten an.


Eine Delegation der Westfalen habe sich schon auf den Weg gemacht, erklärte er und bestätigte, dass dem Klub aus Buenos Aires ein Angebot vorliegt, das die in der Ausstiegsklausel festgelegte Summe (10 Millionen US-Dollar/circa 8,7 Millionen Euro) überschreitet – zuletzt war von einem BVB-Angebot von rund 15,8 Millionen Euro die Rede.

Angelici beteuerte, dass sein Klub den Youngster grundsätzlich nicht abgeben möchte. Der argentinische U20-Nationalspieler wiederum, dessen Vertrag bis 2021 gilt, wolle wechseln. "Ich werde mir das Angebot anhören und wir werden sehen, wie das Treffen endet", so der Klubboss abschließend.

Quelle: lared.am

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  • KOMMENTARE
  • 08.01.19

    Kann mir einer erklären, was es seitens der boca-bosse zu diskutieren gibt, wenn es eine austiegsklausel gibt? Und warum sollte dortmund mehr zahlen als es in der klausel festgelegt ist?

    • 08.01.19

      Der Gedanke kam mit auch schon. Meines Wissen wird bei einer aktivierten Ausstiegsklausel eigentlich nur noch mit denn Spieler verhandelt. Da hat der Verein nix mehr zu melden.

      Vielleicht ist es um Good Will zu zeigen das man da noch was drauf legt. Damit der Verein bei dem Jungen ein gutes Wort einlegt und keinen Stress macht.

    • 08.01.19

      angeblich besteht der spieler darauf nicht für die summe der ak zu wechseln, damit der verein mehr geld bekommt.

      denke diskutiert wird da nicht mehr viel, eher alles fixiert und fertig.

    • 08.01.19

      Toprak trozdem noch holen oder lieber lassen. Daum hoch fur Ja runter fur Nein

    • 08.01.19

      Welches Mitspracherecht hat der Spieler, wenn im Vertrag diese Klausel verzeichnet wurde? Wenn der BVB davon weiß, aktiviert er die Klausel zur festgelegten Summe und gut ist. Scheint ja tatsächlich so als wenn man Boca entgegen kommen will, verstehe aber nicht, warum man fast das doppelte bezahlen möchte.

    • 08.01.19

      Der Spieler hat das größte Mitspracherecht dabei. Setzt er die Unterschrift oder nicht.

    • 08.01.19

      Dass sich der BVB aber so auf der Nase rumtanzen lässt, ist ja schon arg ungewöhnlich. Also entweder sehen sie in dem Jungen so riesiges Potential, sodass sie kleinbeigeben, oder es gibt dafür Abstriche beim Gehalt.

    • 08.01.19

      Ist ja ganz einfach. Erklären sie sich dazu nicht bereit, sagt der Spieler "dann wechsel ich nicht zu euch". Ob das zu viel der Loyalität ist...hängt wohl davon ab, was es noch für Interessenten gibt. Dass Dortmund für junge, ambitionierte Spieler nicht das schlechteste Pflaster ist, sollte ihm bekannt sein.

    • 08.01.19

      Der BVB schafft so einen Präzedenzfall, jetzt kann ja jeder Spieler so kommen um seinem Stammverein mehr Kohle rauszuholen, ungeachtet von einer AK, die genau solche Fälle eigentlich handhabt.

    • 08.01.19

      wenn der spieler das so will, ist die ak hinfällig. die frage für den bvb ist eigtl nur, ob er ihnen die 12mio+2mio bonus wert ist oder nicht. und anscheinend ist er ihnen das wert.

    • 08.01.19

      Kann ich mir nicht so vorstellen. Dann könnte ja jeder Spieler unabhängig von seinem "Arbeitgeber" seine eigene Ausstiegsklausel machen.
      Hier haben möglicherweise andere Interessenten schon vorher den Preis über die AK hochgetrieben.

    • 08.01.19

      er hat doch eine ak im vertrag. selber kann er sich die nicht machen. er kann nur sagen er wechselt nicht für die ak, das recht hat der spieler, kann ihn doch keiner zwingen zur ak zu wechseln. so ist das hier anscheinend.

    • 08.01.19

      So ist es angus ...

      Der Spieler hat sich bei seinen Vertragsverhandlungen eine Ablösesumme von 10 Mio. in seinen Vertrag schreiben lassen. (Das ist ein "Goodie" für den Spieler.) Jetzt kommt ein Verein, der bereit ist, die festgeschriebene Ablöse zu bezahlen. (Nämlich Dortmund.) Der Spieler möchte etwas Gutes für seinen Heimat- und Ausbildungsverein tun und sagt, dass er nur wechselt, wenn der interessierte Verein mehr als die festgeschriebene Ablöse bezahlt. Das ist das gute Recht des Spielers, da ihn niemand zwingen kann, irgendwo zu unterschreiben. (Nochmal, die festgeschriebene Ablöse ist eine Option FÜR DEN SPIELER zu wechseln, wenn ein Verein den festgelegten Preis bezahlt.)

      Ich finde das eigentlich sehr loyal seinem Ausbildungsverein gegenüber, weil er diesem "ohne Not" einen Vorteil bringt. Dortmund muss entscheiden, ob ihnen der Spieler diesen Aufpreis wert ist. (Und wenn Dortmund bereits ist, mehr zu zahlen, hätten sie diesen Differenzbetrag im Zweifel dem Spieler als Handgeld gegeben. Aber darauf verzichtet der Spieler zu Gunsten seines Vereins ... also sehr großzügig/loyal ...

    • 08.01.19

      Schon klar, dass der Spieler das machen kann, aber da muss sich der kaufende Verein doch voll auf den Schlips getreten fühlen. Mancher Verein macht da sicher nicht mit und winkt dann ab. In diesem Fall ist der BVB wohl trotzdem bereit dazu, weil sich die Ablöse anscheinend trotzdem noch im Rahmen befindet.

    • 08.01.19

      ja ich versteh was du meinst. vermutlich wird sich auch der bvb nicht immer drauf einlassen und dann verzockt sich der spieler. pech gehabt.
      ich kenne ihn nur über youtube-scouting, kann also wenig zu ihm sagen. er soll eines der größten abwehrtalente südamerikas sein. wenn dem so ist und er den eindruck bestätigen kann, ist die ablöse denke ich vollkommen ok. ich hab da mitlerweile sehr viel vertrauen in die einschätzungen des bvb.

    • 08.01.19

      Das stimmt, ich finde es aber irgendwie doch einen sympathischen Zug von dem Spieler. Wahrscheinlich hat er sich die Ablöse festschreiben lassen, als er noch kein Stammspieler war und noch nicht abzusehen war, dass er eines der größten Abwehrtalente Südamerikas ist ... Das ist halt seine Art, sich bei seinem Ausbildungsverein zu bedanken. Das finde ich in einer Zeit, in der 17-jährige be ihrem Ausbildungsverein keine Verträge mehr (ohne geringe Ablösesumme) unterschreiben, um mit 18 ablösefrei (und ggf. mit einem Handgeld) wechseln zu können, schön ...

      Das ist für den BVB zwar nicht so angenehm, aber der BVB würde ihn ja nicht kaufen, wenn er ihnen den höheren Preis nicht wert wäre ... und vielleicht ist er dem BVB gegenüber ja später in irgendeiner Weise auch so "loyal". (Sein Verhalten zeugt in meinen Augen zumindest von einem guten Charakter ...)

  • 08.01.19

    Hat jemand eine Info von Balerdi. Kenne ihn nicht.

    • 08.01.19

      19-jähriger Innenverteidiger, mittlerweile (seit einigen Wochen) gesetzter Mann bei Boca Juniors, FIFA-Karrieremodus ein Potential von 77.