Im Verlauf der Saison hat sich Leonardo Bittencourt bei Spielen der TSG 1899 Hoffenheim immer seltener einbringen können. Vor der Winterpause noch mit zehn Startelfeinsätzen, waren es im zweiten Saisonabschnitt derer nur noch drei. Die letzten drei Spieltage saß er sogar komplett auf der Ersatzbank ab. An eine Luftveränderung denkt der Mittelfeldakteur ungeachtet dieser Entwicklung nicht.
"Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, daher sollte man sich mit irgendwelchen langfristigen Vorhersagen besser zurückhalten", konstatiert Bittencourt diesbezüglich zunächst, um sodann zu ergänzen: "Aber mein Plan ist ganz klar, dass ich auch in der kommenden Saison hier in Hoffenheim spiele. Ich fühle mich sehr wohl bei der TSG, bin topfit und werde in der Vorbereitung richtig Vollgas geben, damit wir einen guten Start hinlegen."
Ein guter Start könnte diesmal besonders wichtig sein, übernimmt mit Alfred Schreuder im Sommer doch ein neuer Cheftrainer das Ruder, sodass die Karten möglicherweise neu gemischt werden. "Ich bin sicher, wir als gesamte Mannschaft und auch ich persönlich können sehr viel von ihm lernen", blickt Bittencourt voraus, der künftig "am liebsten eine offensiv angelegte Rolle einnehmen" würde.
Abzuwarten bleibt, ob Schreuder in Hoffenheim mit einer bevorzugten Grundordnung an den Start geht. Bei seiner früheren Cheftrainerstation Twente Enschede hatte er auf ein 4-3-3 gesetzt.
Bittencourt wird nach dem Abgang von Amiri einen Stammplatz bei Hoffenheim bekommen.
Dürfte schon sinnvoll sein das mit dem neuen Trainer nochmal zu versuchen, Nagelsmann hat ja nicht wirklich die richtige Position für ihn gefunden.
Wäre cool, wenn er zurück nach Köln ginge.