Leonardo Bittencourt | SV Werder Bremen

Für drei Spiele gesperrt

11.04.2016 - 15:44 Uhr Gemeldet von: KaffeeSchwarz | Autor: Kristian Dordevic

Leonardo Bittencourt, der im Spiel gegen Bayer Leverkusen nach Foulspiel an Admir Mehmedi die Rote Karte sah, ist vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt worden. Der 1. FC Köln wird keine Rechtsmittel einlegen und hat dem Urteil bereits zugestimmt. Bittencourt fehlt damit für die Duelle gegen Mainz, Darmstadt und Augsburg.

Quelle: fc-koeln.de

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  • KOMMENTARE
  • 11.04.16

    Für mich die unterste Grenze, wenn man im Vergleich Djilobodji`s Geste mit 2 Spielen bestraft. Von hinten ohne Rücksicht auf Verluste in den Gegner hinein. Kann man dann von Seiten der Kölner so akzeptieren. Intern wird es hoffentlich andere Konsequenzen geben.

    • 11.04.16

      Ich versuche mal trotz FC-Brille neutral zu sein.

      Das Foul von Bittencourt war mit voller Wucht von hinten in die Beine, demzufolge klar glatt rot. Die Sperre von 3 Spielen finde ich ok.
      Im Vergleich zu Djilobodji eine höhere Sperre zu verlangen sehe ich problematisch, da es ja eine rote Karte aus einer "Spielsituation" heraus war.
      Theoretisch (ich sage nicht dass es so war!) könnte ein Spieler ja zum Zweikampf sprinten und dann unglücklich grätschen, ausrutschen, knapp zu spät kommen etc., ihn dafür härter zu bestrafen als eine gezielte Gewaltandrohung (und nichts anderes war Djilobodjis Geste) finde ich bei einem körperbetonten Spiel grundlegend falsch.

      Nur mal so am Rande: Aus genau demselben Grund hätte ich an Stelle des DFB Mladenovic für den Rest der Saison gesperrt.

    • 11.04.16

      Die Spielsituation war ein 0:2 in der 92. Minute, bei Dijo war es auch direkt nach einem Zweikampf. Das Argument gefällt mir nicht

  • 11.04.16

    Ich finde die Strafe angemessen, wenn man bedenkt, dass Geis für ein rohes Foulspiel mit gesundheitlichen Folgen vier Spiele Sperre bekommen hat. Hierbei handelte es sich um ein rohes Foulspiel ohne gesundheitliche Folgen.

    Leo Bittencourt sind gestern die Sicherungen durchgebrannt und das weiß er selbst am Allerbesten. Er ist ein junger Spieler der von seinem Temperament und seiner Agilität lebt und durch die Strafe werden ihm seine Grenzen aufgezeigt. Ich bin mir sicher, er wird daraus lernen.

    Dem FC hat er natürlich einen Bärendienst erwiesen, wenn man die Folgenden drei Partien betrachtet. Genau in diesen hätte er besonders wertvoll werden können. Schade, aber dafür sind wir alles Menschen.

  • 11.04.16

    Viel geiler:
    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird keine Ermittlungen gegen Defensivspieler Filip Mladenovic vom Bundesligisten 1. FC Köln einleiten.
    Nach Angaben des DFB liegen gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung "die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten nicht vor".
    Aber für eine Geste a la Djilobodji wird man 3 Spiele gesperrt und für die Wahrheit sagen a la Junuzovic wird eine Geldstrafe fällig... Herrlich!!!

    • 11.04.16

      Man müsste dazu natürlich wissen, mit welcher Begründung dem so ist und was der Schiedsrichter in seinen Bogen geschrieben hat. Wenn es der Schiedsrichter gesehen und (falsch) bewertet hat greift die Tatsachenentscheidung und demnach kann man kein sportwidriges Verhalten feststellen, weil der Schiedsrichter das anders bewertet hatte.

  • 11.04.16

    Ich finde es zuviel.

    • 11.04.16

      Ich eins zu wenig. War schon eins der rücksichtsloseren Sorte und man konnte froh sein, dass es keine Verletzung wie bei Hahn zur Folge hatte. Sonst wäre der Aufschrei vermutlich auch ein viel größerer gewesen, hätte sich Mehmedi bspw. die Achillessehne gerissen.

    • 11.04.16

      Das ist mMn auch eher zu wenig. Wer in der sechsten Minute der Nachspielzeit im Mittelfeld einen gegnerischen Spieler von hinten umgrätscht, hat schon eine hohe Strafe verdient. Wenn nicht dafür, wofür dann?