Holstein Kiel: Fragezeichen hinter Holtby-Einsatz gegen Union Berlin

Hinter die Einsatzfähigkeit von Lewis Holtby im Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Union Berlin muss nach wie vor ein Fragezeichen gesetzt werden. Der zentrale Mittelfeldspieler befindet sich laut Trainer Marcel Rapp mit seinen Rückenproblemen aber auf dem Weg der Besserung.

„Er hat individuell trainiert und versucht heute, mit der Mannschaft zu trainieren. Ich gehe davon aus, dass es funktionieren wird, aber man weiß es nicht. Deswegen ist da noch ein Fragezeichen“, so Rapp auf der Pressekonferenz am Freitag. Er ergänzte: „Es geht voran. Aber man muss schauen, ob es bis zum Wochenende reicht.“

Rapp spricht über Holtby-Ersatz

Sollte Holtby letztendlich nicht zur Verfügung stehen, ist es offen, wer an seiner Stelle in die Kieler Startelf rückt. Rapp hielt sich bei dieser Thematik jedenfalls bedeckt. „Wir haben andere Spieler, die bringen andere Stärken ein“, erklärte der Coach, der durch die Rückenblessur bereits beim souveränen 5:0-Testspielsieg gegen Silkeborg IF auf den Mannschaftskapitän verzichten musste.

In jener Partie fanden sich Nicolai Remberg und Marvin Schulz im Zentrum wieder. Letztgenannter machte zwar durchaus eine gute Partie, kommt in dieser Bundesliga-Saison aber gerade mal auf gut eine halbe Stunde Spielzeit (verteilt auf zwei Einsätze). Remberg dagegen hat immer gespielt, einmal auch von Beginn an. Er ist der naheliegende Kandidat als Ersatz.

Rapp betonte, dass es für den Fall, dass Lautsprecher Holtby fehlt, kein identisches Profil sein müsste. „Es ist nicht so, dass man unbedingt so einen Spieler auf dem Feld haben muss. Wir haben andere Spieler, die andere Stärken einbringen. Es geht auch anders. Wir haben im Testspiel gesehen, dass wir einen ordentlichen Fußball spielen können ohne Lewis Holtby.“

Das wird Kiel nun vielleicht erneut unter Beweis stellen müssen. Holtby trainierte jedenfalls rund zwei Wochen nicht mit und kommt vor dem Union-Spiel auf nur zwei Teameinheiten (sofern es reibungslos läuft).