Durch die aktuell prekäre Situation des Hamburger SV, der am vergangenen Spieltag auch erstmals in dieser Saison die rote Laterne übernehmen musste, ist die Zukunft von einigen Spielern bei den Hanseaten mit einem Fragezeichen versehen.
Bei Lewis Holtby, unter Ex-Coach Bernd Hollerbach komplett ohne Einsatz, aber zuletzt von Christian Titz direkt wieder in die Startelf beordert, kommt zudem hinzu, dass der Vertrag ohnehin im Sommer ausläuft.
Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, bringt sich bereits der erste mögliche Abnehmer für den 27-Jährigen in Stellung: So habe Lokomotive Moskau bereits sein Interesse hinterlegt, den Mittelfeldmann im Sommer ablösefrei zu verpflichten.
Jedoch sei beim derzeitigen Topverdiener des HSV (wohl rund 3,5 Millionen Euro Jahresgehalt) auch ein Verbleib am Volkspark denkbar – auch bei einem Abstieg.
Dies liege laut dem Blatt vor allem an Trainer Christian Titz. "Mit Sicherheit ist es kein Nachteil, wenn man einen Spieler seit mehreren Jahren kennt, ihn trainiert und in Spielen gesehen hat", erläutert der neue Übungsleiter, der zudem urteilt: "Ich finde, dass er seine Sache bislang sehr ordentlich macht."
Auch Holtby-Berater Marcus Noack begrüßt die Zusammenarbeit mit dem bisherigen U21-Coach der Rothosen. "Die neue Spielweise kommt Lewis entgegen", urteilt er, "Lewis muss das Vertrauen und die Wertschätzung spüren." Sein Mandant sei jedenfalls froh, wieder "eine faire Chance bekommen" zu haben.
Holtby sollte mit dem HSV in die 2. Liga gehen.
Ich kann mir vorstellen, dass er da Verantwortung übernehmen kann .
"Emotional" kann er, ob es zum "Leader" reicht weiß ich aber nicht...zumal er Gehaltseinbußen dringend hinnehmen müsste, alles andere wäre töricht