Die Karten liegen auf dem Tisch. Der VfL Wolfsburg will Linton Maina von Hannover 96 verpflichten. Und der Austausch zwischen den Vereinen läuft, wie beide Seiten bestätigen. Es sind allerdings noch einige Dinge zu klären, sodass ein baldiger Vollzug nicht zu erwarten ist.
"Es gibt Gespräche", wird 96-Chef Martin Kind von der "Bild" zitiert, "es gibt Ideen, die haben wir gehört." Aber: Ein konkretes Angebot liegt noch nicht vor. Auch Wölfe-Manager Jörg Schmadtke erklärt, dass die Angelegenheit nicht kurz vor dem Abschluss ist.
Neben der Aufgabe, die Vorstellungen über die Basisablöse in Einklang zu bringen, sind in den Verhandlungen auch Nebenvereinbarungen von Belang. Kind: "Es kommt auf das Gesamtpaket an. Das ist nicht nur die Ablöse, sondern viele Punkte, die vertraglich gestaltet werden können. Teilnahme Europa League, Champions League, Weiterverkauf und, und, und..."
Kein Maina-Verkauf, bevor Ersatz in Sicht ist
Ein Sockelbetrag in zweistelliger Millionenhöhe ist nicht zu erwarten, von diesem Wunsch soll sich Hannover verabschiedet haben. Denkbar, dass sich die Verhandlungspartner bei fünf bis sechs Millionen Euro treffen.
Borussia Mönchengladbach soll im Übrigen zwar Bereitschaft gezeigt haben, acht Millionen Euro hinzublättern. Maina wiederum, dessen Vertrag bis 2022 gilt (ohne Ausstiegsklausel), ist dem Vernehmen nach aber schon mit Wolfsburg klar.
Mit der Klärung der finanziellen Modalitäten wäre es aber noch nicht getan. "Es wird keine schnelle Entscheidung geben können. Es müssen Alternativen konkret und belastbar vorgelegt werden können", macht Kind klar, dass sein Klub Ersatz für den 21-jährigen Offensivspieler in Aussicht haben muss – "ich stimme nur zu, wenn ich die Alternativen und die Preise kenne."
Geiler Spieler. Geiler Verein. Passt!