Der beim SV Werder Bremen ins Hintertreffen geratene Luca Caldirola musste jüngst den nächsten Rückschlag hinnehmen. Bislang ohnehin kaum berücksichtigt (1 Einsatz), war dem Italiener beim 0:0 gegen den 1. FC Köln nicht einmal mehr ein Platz im 18er-Aufgebot vergönnt.
Was allerdings auch systematischen Gründen geschuldet war. Chefcoach Alexander Nouri bot statt der gewohnten Dreier- eine Viererabwehrkette auf und hatte somit nur Bedarf für zwei Innenverteidiger in der Startelf. Milos Veljkovic rotierte erstmals heraus aus der Anfangsformation und Caldirola eben aus dem Kader.
Dessen ungeachtet trägt auch diese Maßnahme sicherlich dazu bei, dass sich der 26-Jährige, dessen Vertrag erst vor vier Monaten bis 2019 verlängert wurde, über seine Rolle an der Weser Gedanken macht. In der jüngeren Vergangenheit deutete er bereits an, dass im Winter vielleicht eine andere Lösung hermuss, sofern sich bis dahin nichts gravierend ändert.
Für diesen Fall signalisiert Geschäftsführer Frank Baumann nun Gesprächsbereitschaft vonseiten des Vereins: "Wenn er im Winter zu uns kommt und sagt, dass er wechseln möchte, dann müssen wir uns zusammensetzen", so der Manager gegenüber dem "Weser-Kurier". Was aber nicht automatisch bedeuten würde, "dass wir ihn auch gehen lassen".
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