Bei der Niederlage zum Bundesligaauftakt in München, als Bayer Leverkusen zahlreiche Chancen vergab, wurde nochmals deutlich, dass der Werkself ein abschlussstarker Akteur im Sturmzentrum der Mannschaft durchaus guttun könnte.
Auf der Suche nach einem Ersatz für den zu West Ham United abgewanderten Javier Hernández könnte Bayer im spanischsprachigen Raum wildern, genauer gesagt in Argentinien.
Wie unter anderem "La Nación" meldet, habe Leverkusen ein Angebot in Höhe von 16 Millionen Euro für Stürmer Lucas Alario abgegeben. Zu Beginn der Transferphase wurde der 24-Jährige bereits in Dortmund gehandelt, als noch nach einem möglichen Nachfolger für Pierre-Emerick Aubameyang gefahndet wurde.
Das Blatt berichtet, dass die Summe nur ausreichend sein könnte, falls Alario zumindest noch bis zum Ende der Copa Libertadores bei River Plate bleiben würde. Ebenso betonte Alarios Berater Pedro Aldave im Juni, dass es "der Grundgedanke ist, bis Dezember bei River zu bleiben" – das Finale des Kontinentalwettbewerbs findet erst Ende November statt.
Die Leverkusener liegen mit ihrem Angebot wohl etwa zwei Millionen Euro unter der Summe, die im Februar aus China geboten wurde. Damals lehnte der Stürmer jedoch selbst ab, wollte nicht in eine sportlich nicht sonderlich renommierte Liga wechseln.
River-Präsident Rodolfo D'Onofrio schloss bereits im Frühjahr aus, dass der bis 2020 gebundene Nationalspieler Argentiniens unter einer Summe der festgeschriebenen Ausstiegsklausel, die 24 Millionen Euro betrage, wechseln werde.
Zudem könnte es auch im Interesse von River Plate sein, den Stürmer noch bis Juni 2018 zu halten. Dann besteht für den Klub die Option, die restlichen 40 Prozent der Spielerrechte für Alario von dessen Ex-Klub Club Atlético Colón zu erwerben.
Laut "Toda Pasión" liegt die Klausel nur bei 18 Millionen Euro. Wie aus dem Umfeld des Spielers aber versichert worden sei, müsste die Werkself durch Steuern und weitere Gebühren in Höhe von circa sechs Millionen Euro trotzdem 24 Millionen Euro zahlen.
Es sind schon 24 mio€, 18 netto würden dann beim Club bleiben, darum geht es. Darum drehen sich jene 6 mio.
Colón und San Lorenzo de Tostado halten auch noch Anteile, wobei vor allem Colón mit seinen großen finanziellen Problemen auf einen sofortigen Verkauf hofft, da in ca. einem Jahr die Kaufpflicht für River über 1,4 mio U$ greift und dadurch deutlich weniger Geld nach Santa Fe fließen würde.
Das Szenario ist einfach, wenn Leverkusen 24 mio€ bezahlt und dem Spieler einen ihm genehmen Vertrag vorlegt wird er nach Deutschland wechseln, sonst eben nicht, da River keinen Verkaufszwang hat. Hat Dank Driussi und der Prozente/Solis an Mammana, Kranevitter und Pezzella gutes Geld gemacht und zwar Hochwertige Verstärkungen aber halt eher zu hiesigen Marktpreisen gekauft (de la Cruz und Saracchi mal ausgenommen). Sollte Lanzini auch noch wechseln, würden die Kassen noch einmal klingeln.
Desweiteren sagte Alario zwar das ihn das Angebot interessiert, allerdings müsste man Verhandeln und er ist auch bereit noch bis mindestens Jahresende zu bleiben. Wie gesagt, Klausel zahlen oder woanders suchen scheint im Moment die Position von River zu sein.
Bis Jahresende bleiben, wäre meiner Meinung nach nicht tragbar für uns.
Immer diese komplizierten geteilte Rechte in Südamerika..
Aber kaufen ihn dann schon zu 100%?
Forderung von 24 Mio plus angeblich 6 Mio...
Macht angeblich 30Million Ablöse. Kenne den Spieler nicht, aber das kling extrem übertrieben.
Statistik klingt auch nicht überragend.
Als Mittelstürmer in 115 Spielen (8.278') 37 Tore.
Wisst ihr von welchen Steuern am Endes des Artikels genau gesprochen wurde? Nur Interessehalber?