Eintracht Frankfurt: Trainer Glasner hat Tuta wieder auf dem Zettel

Was ein Comeback von Eintracht Frankfurts Tuta (22): Trainer Oliver Glasner ließ den Innenverteidiger drei Spiele lang auf der Tribüne schmoren – fehlendes Selbstvertrauen war der Grund. Doch dann rutschte er überraschend direkt wieder in die Startelf, und das gegen keinen geringen Klub als den FC Bayern. Was folgte, war eine durchweg gute Leistung des jungen Brasilianers.

„Er hat es fantastisch gemacht“, gab es von Glasner nach der Partie ein sehr positives Urteil. Seine Entscheidung, Tuta in der Allianz Arena aufzustellen, fing bereits unter der Woche in der Europa League gegen Antwerpen an zu reifen. Dort hätte er sich nach seiner Einwechslung in den Schlussminuten auch gut präsentiert.

Dass Tuta gerade auswärts gegen die Bayern wieder randurfte, erscheint auch im Nachhinein angesichts der vergangenen Wochen ganz schön mutig. Aber selbst wenn es nicht gut gelaufen wäre, hätte Glasner die Schuld auf sich genommen. „Ich habe ihm gesagt, dass er beginnt und: ‚Wenn irgendwas nicht klappt, dann ist es meine Schuld, weil ich dir einfach keine Minuten gegeben habe.‘“

Doch so weit musste es ja gar nicht kommen. Obwohl die Bayern sicherlich viele Chancen hatten und Frankfurts Keeper Kevin Trapp am Ende den 2:1-Sieg festhielt, gab die Abwehr ein insgesamt positives Bild ab. Und das, obwohl mit Makoto Hasebe und Evan N’Dicka zwei Startelfspieler ausgefallen sind.

Tuta empfiehlt sich für weitere Einsätze

Nun hat sich aber auch Tuta wieder für mehr Einsätze, im Speziellen auch von Beginn an, empfohlen. „Wir lassen keinen Spieler fallen, wenn er bereit ist, sich wieder für die Mannschaft aufzuopfern“, so Glasner, der damit explizit Tuta meint. „Es gibt immer mal Phasen, wo einer nicht so gut drauf ist. Er hat aber gezeigt, dass er wieder bereit ist. Und das freut mich für ihn und für uns.“