Tousart spielt sich in die Startelf – und erhöht den Konkurrenzkampf

Lucas Tousart hat sich in der Stammelf von Union Berlin vorerst festgespielt. Damit konnte man nach dem für den Spieler nicht zufriedenstellenden Start unter Trainer Nenad Bjelica nicht unbedingt rechnen.

Klammert man den Nachholspieltag gegen Mainz aus (Vaterfreuden), stand Tousart in den vergangenen fünf Bundesligaspielen in der Startelf der Eisernen. Eine Bilanz, die etwas überrascht, berücksichtige Bjelica den Franzosen an den ersten drei Bundesligaspieltagen doch nicht mal für den Kader. Tribüne statt Einsatz hieß es im Dezember.

Mittlerweile hat Tousart in Sachen Leistung aber ordentlich zugelegt, wie Bjelica am Donnerstag bestätigte. „Er hat sich seinen Platz erkämpft, seine Form hat sich stabilisiert“, so der Coach, den diese Entwicklung bei Tousart besonders freue. Der 26-Jährige, der im Mittelfeld sowohl auf der Sechs als auch der Acht spielen kann, glänze mit Laufstärke und spielerischer Klasse.

Heißer Konkurrenzkampf im Mittelfeld

Durch den Aufschwung bei Tousart hat sich der ohnehin schon große Konkurrenzkampf um die drei Positionen im Mittelfeldzentrum noch mal verschärft. So saß zuletzt Janik Haberer gegen Hoffenheim auf der Bank, obwohl er zuvor gesetzt schien. „Ich freue mich sehr, dass ich jetzt eine große Auswahl habe. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen, wer von Beginn an spielt“, so Bjelica.

Neben Tousart und Haberer melden auch Rani Khedira, Alex Král¸András Schäfer, Aïssa Laïdouni und Brenden Aaronson berechtigte Startelfansprüche an. Eine Situation, bei der es schnell zu Unzufriedenheiten kommen kann. Eine gute Moderation seitens des Trainerteams ist also vonnöten.