Weiterführende Diagnostik läuft

Die Ärzte, die Ludwig Augustinsson in letzter Zeit unter die Lupe genommen haben, tappen alles in allem noch im Dunkeln, woher die hartnäckigen Beschwerden am linken Bein des Bremer Profis rühren. Werder holt jetzt die Meinung eines weiteren Mediziners ein. Wann wieder mit dem Linksverteidiger zu rechnen ist? Derzeit völlig ungewiss.

Nach einem Bericht des "Weser-Kurier" haben sich vage Hoffnungen auf einen Trainingsversuch in diesen Tagen zerschlagen. "Er hat weiter Probleme. Wir sind dabei, noch einmal eine weiterführende Diagnostik zu machen. Er war auch schon bei verschiedenen Ärzten, es ist jetzt nicht so, dass es bei uns liegt. Es ist für alle Beteiligten unbefriedigend", wird Florian Kohfeldt zitiert.

Der Cheftrainer weiß noch nicht, ob seine Stammkraft nächste Woche zurückkommen kann, "das ist schon ein bitterer Ausfall". Seine anfängliche Zuversicht beim Schweden, bei dem die Medizinabteilung ursprünglich eine Überlastungsreaktion im Bereich des Knies als Befund festgestellt hatte, sei längst verflogen.

In Abstimmung mit dem Teamdoktor laufen nun also weitere Untersuchungen, weil auf den bisherigen Untersuchungsaufnahmen nichts aufgefallen war, was man hätte behandeln können.

Kohfeldt: "Wir haben einen sehr guten Mannschaftsarzt (Dr. Benjamin Schnee, Anm. d. Red.), von dem wir sehr überzeugt sind. Er ist und bleibt in diesem Fall federführend. Wir haben noch eine weitere Stimme dazu gehört, und es wird jetzt noch ein dritter Arzt draufschauen."

Bis auf Weiteres muss der Fußalllehrer also improvisieren. Derzeit übernimmt Marco Friedl hinten links den Aushilfsjobjob, Geschäftsführer Frank Baumann bemüht sich unterdessen wie gehabt um eine weitere Option für die Außenpositionen in der Verteidigung.