Werder Bremen: Ludwig Augustinsson vor dem Abschied?

Beim SV Werder Bremen wird es im kommenden Sommer wohl den einen oder anderen Abgang geben, um das durch die Corona-Pandemie entstandene Loch in den Kassen flicken zu können. Neben Transferkandidat Milot Rashica rücken beispielsweise auch Ludwig Augustinsson oder Maximilian Eggestein in den Fokus.

Im Fall von Augustinsson, dessen Arbeitspapier an der Weser nur noch bis 2022 datiert ist, könnten die Grün-Weißen im Sommer womöglich gute Einnahmen generieren. Ein ablösefreier Wechsel dürfte für Werder hingegen keine Option darstellen.

"Ich will in Bremen eine gute Saison spielen. Auf etwas anderes konzentriere ich mich nicht", gab der Schwede laut "DeichStube" zu Protokoll. Ins Schaufenster möchte sich der Linksverteidiger aber dennoch stellen. "Die Euro ist immer gut, um sich zu zeigen", so Augustinsson mit Blick auf die anstehende Europameisterschaft.

Einen möglichen Abschied des 26-Jährigen könnten die Norddeutschen vielleicht sogar ohne einen externen Ersatz auffangen. Denn mit Felix Agu, der den schwedischen Nationalspieler aus verletzungsbedingten Gründen zuletzt überzeugend vertrat, wäre eine passende Option bereits vorhanden.

Werdender Vater Augustinsson in "bester Form"

Auch wenn der Defensivmann zuletzt für drei Ligaspiele angeschlagen (muskuläre Probleme) aussetzen musste, ist er aktuell voll im Soll. "Ich bin in einem guten Rhythmus, weil ich nicht lange raus war", so Augustinsson, der von sich behauptet, vielleicht in seiner "besten Form" zu sein.

Für zusätzlichen Auftrieb könnte zudem die bevorstehende Geburt seines ersten Kindes sorgen. "Ich freue mich sehr und bin sehr aufgeregt, auch ein bisschen nervös", erklärte der gebürtige Stockholmer.

In drei, vier Wochen soll der Nachwuchs da sein. "Hoffentlich hat unser Baby ein gutes Timing und kommt an einem Tag, an dem kein Spiel ist."