Die zähen Verhandlungen der letzten Monate im Fall von Torhüter Lukas Hradecky führen zu dem Ergebnis, dass sich unterm Strich nichts ändert. Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic teilte heute im Rahmen eines Pressegesprächs mit, dass der Finne das überarbeitete Angebot – "für unsere Verhältnisse ein Topangebot" – zur Verlängerung seines bis 2018 datierten Vertrags abgelehnt hat.
"Wir werden das Angebot jetzt auch zurückziehen." Es droht damit ein ablösefreier Abgang in einem Jahr. Nichtsdestotrotz denkt die Eintracht zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mehr über einen Transfer nach, wie der Funktionär auf Nachfrage bestätigte: Einen Abschied in dieser Wechselperiode "können wir ausschließen, ja".
Die jetzige Ablehnung vonseiten des Keepers bedeute im Übrigen nicht, dass eine längere Zusammenarbeit endgültig vom Tisch ist. Schließlich könne man sich auch im Laufe des kommenden Jahres möglicherweise noch auf neues Vertragswerk einigen, Hradecky "kann jederzeit wieder einsteigen in die Vertragsverhandlungen".
An sich wurde jetzt genau das bestätigt was eigentlich schon seit 1-2 Monaten klar ist.
Insgesamt kann man sich aber nicht beschweren... Hradecky hat nur 2.5 Mio gekostet und hat uns allein durch seine Leistung schon weitere Mio eingebracht.
Er ist ein guter TW, aber die Gehaltsanpassung muss Grenzen haben. Man scheint sich ja ordentlich gestreckt zu haben, aber irgendwann ist auch mal Schluss. Dann soll er sich nächste Sasion nach einen anderen Verein umschauen.
Das ist ja mal so semi gelaufen für die SGE. :-/
Das stimmt, aber ich hab noch keinen Grund gefunden Bobic und Hübner NICHT zu glauben, dass sie alles getan hätten um ihn zu halten.
Ich bemängle da auch eher Hradeckys Seite. Also natürlich ist es sein gutes Recht und blablub, aber Frankfurt wollte ihn ja eigentlich halten und verlängern oder abgeben. Jetzt geht man gezwungener Maßen so in die Saison, wie man eigentlich nicht reingehen wollte.