In dieser noch jungen Bundesligasaison gehört er zu den Pechvögeln, für die die Hinrunde verletzungsbedingt bereits gelaufen ist: Am Dienstag zog sich Leipzigs Lukas Klostermann während der Trainingseinheit ohne gegnerische Einwirkung eine schwere Knieverletzung (Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie) zu, fällt somit wohl ein halbes Jahr aus.
Dabei hatte der vielseitig einsetzbare Verteidiger im Spiel gegen Borussia Dortmund (1:0) gerade erst sein Debüt im Oberhaus gefeiert, nachdem er sich von den Nachwirkungen der Olympia-Teilnahme in Rio, bei der die deutsche Auswahl Silber gewann, erholt hatte.
Zudem stand für ihn bei RB eine Verlängerung des bis 2018 datierten Vertrags auf der Agenda, die Gespräche mit der Vereinsführung waren bereits weit fortgeschritten. Die Angelegenheit wird von der Verletzung allerdings nicht tangiert, wie Sportdirektor Ralf Rangnick laut "kicker" versichert: "Wir haben klipp und klar gesagt, dass die Verletzung keinen Einfluss hat und wir zu den bereits besprochenen Konditionen verlängern wollen."
Es ist extrem schade wie viele tolle Talente oder auch sonstige gestandene Bundesligaspieler sich schon schwer verletzt haben. Man kann nur hoffen, dass in den nächsten Wochen die Nachrichten über schwere Verletzungen nachlassen. Klostermann wird seinen Weg gehen. Wenn er bei Leipzig verlängert und nach seiner Verletzung sich genauso weiterentwickelt, wird irgendwann eine Mannschaft kommen und einen Batzen Geld aufn Tisch werfen.
Stimm ich dir zu, aber Leipzig wird keine Spieler verkaufen die sich gut entwickeln, Kimmich hat man auch nur zwangsweise abgeben. Das Konzept ist in Leipzig auf junge Talente zu setzen, aber man hat hier das Glück im Gegensatz zu anderen Mannschaften, dass auch wenn genug auf den Tisch liegt mal getrost "Nein" zu sagen.
@Hertel87 Ich würde dem schon widersprechen, denn am Ende des Tages ist nicht nur die Frage was Leipzig gerne will. Kimmich wollte man sicher auch nicht abgeben aber wenn ein Spieler weg will und eben "die großen Jungs" kommen wird es für Leipzig auch noch für sehr lange Zeit schwierig werden und bleiben solche Spieler zu halten. Bayern ist in der BL sicher der einzige Verein der wirklich sagen kann, dass er Spieler nur abgibt wenn Sie es wollen, denn sie haben das gleiche Geld und auch die gleiche sportliche Perspektive zu bieten wie eben die Spanier und Engländer.
Und selbst Dortmund, Schalke, Leverkusen und Co. die schon lange auf hohem bzw. höchstem Niveau spielen können das nicht verhindern (Gündogan, Mhikitaryan, Sane z.B.).
Denn auch in Leipzig ist das Business das Gleiche wie bei jedem anderen BL-Verein.
In meiner Aussage steht auch nicht, dass wenn der Spieler wechseln will Leipzig Nein sagt, sondern das Leipzig die Möglichkeit hat aus finanzieller Sicht solche Angebote abzulehnen. Und diesen Vorteil haben nun mal nicht alle. Und da Berufe ich mich eher auf Vereine wie Mainz, Bremen, Köln und Augsburg die Region.
Ok, mehr Geld als die genannten Vereine haben Sie schon jedoch kriegen Sie dann ganz schnell Probleme mit ihrer Gehaltsstruktur. Die kolpotierten max. 3Mio im Jahr werden eh nicht lange halten, gerade wenn Sie sportlich erfolgreich sein wollen. Gleiches war bei Dortmund ideal zu beobachten wie schnell bei Erfolg auch Gehälter/Ablösen usw. steigen.
Denke aber allein schon aufgrund der 3Mio Grenze schaltet RBL Vereine wie Mainz, Köln, Augsburg und Co. aus, weil ich nicht glaube das dort besonders viele Spieler die 3Mio im Jahr verdienen. Denke Leipzig wird sich da ähnlich wie bei Kimmich hinterher eher mit den "Großen" rumschlagen müssen. RBL ist da eben nicht der normale kleine Aufsteiger sondern finanziell gesehen gehören sie wohl eher so in die Top7 der BL, da es nicht viele Vereine diesen Sommer gab die 50Mio ausgegeben haben bzw. ausgeben konnten.
Allein der Vergleich Königstransfers der Mainzer mit Cordoba (6,5Mio) oder Öztunali (5Mio) und Königstransfers von Leipzig mit Burke (15Mio), Werner (10Mio) und Keita (15Mio) zeigen ja, dass Sie da in einer anderen Preisklasse unterwegs sind.
[Kommentar gelöscht]
Hirntot, fällt mir auch zu deinem Kommentar ein.