Überraschend gehört Lukas Klünter nun schon vier Spiele in Folge der Startelf des 1. FC Köln an – für ihn ging es jeweils über die volle Distanz. Dabei wurde er förmlich ins kalte Wasser geworfen: Zwar feierte der Rechtsverteidiger schon im April des Vorjahres seinen Einstand in der Bundesliga, in der aktuellen Saison verbuchte er vor seiner Startelfpremiere am 27. Spieltag aber keine einzige Pflichtspielminute. 17-mal fehlte er sogar gänzlich im Kader.
Seinen besten Auftritt hatte der 20-Jährige vielleicht am Freitag gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:1). Er gewann 73 Prozent seiner Zweikämpfe, leitete den Führungstreffer seines Teams mit ein und erntete für seine Leistung hinterher Lob von allen Seiten. Vor einigen Wochen noch eher perspektivlos in der Domstadt, ist Klünter nun mittendrin. Im Angesicht der jüngsten Entwicklung wird Köln nachgesagt, dem Youngster eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags anbieten zu wollen.
Um einen Abgang zu verhindern, steht dem Klub laut einem Bericht des "kicker" aber auch bis zum 30. Mai die Möglichkeit zu, die Laufzeit des Arbeitspapiers per einseitiger Option auszweiten. Die Tendenz, so das Fachblatt, gehe dahin, von der Vertragsoption Gebrauch zu machen und dann über einen neuen Kontrakt zu verhandeln.
