VfL Wolfsburg: Hasenhüttl zögert noch mit Kaderplatz für Roerslev

Trainer Ralph Hasenhüttl lässt sich noch durch den Kopf gehen, ob er Mads Roerslev (25) für den anstehenden Bundesliga-Spieltag berücksichtigt. Hintergrund ist, dass der aus Brentford gekommene Däne dem VfL Wolfsburg erst seit Wochenbeginn angehört. Dementsprechend ist die Anzahl der gemeinsamen Trainingseinheiten bis zur Partie bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15:30 Uhr) überschaubar.

„Ob das schon gegen Frankfurt sein wird, das müssen wir noch entscheiden“, entgegnete Hasenhüttl am Freitag auf die Frage nach einem Kaderplatz für Roerslev. Die Fähigkeiten dürften aus Sicht des Wölfe-Coachs das kleinste Problem darstellen. Er führt hierzu unter anderem seine eigene Premier-League-Vergangenheit heran: „Ich weiß, dass man gewisse Qualitäten mitbringt, wenn man sich da durchsetzt, denn sonst geht das nicht.“

Es bedarf logischerweise aber auch der Abstimmung mit den neuen Kollegen. „Wir haben in den ersten Tagen schon versucht, viel mit ihm zu arbeiten“, erklärte Hasenhüttl, der parallel zum Spiel von Brentford sieht, was für die Integration von Vorteil ist. „Es ist es wichtig, dass wir ihn so schnell wie möglich auf den Wissensstand bringen, den wir brauchen, sodass er diese Dinge taktisch umsetzen kann.“

Ausgestattet mit einer guten Technik und Qualität am Ball werde Roerslev „relativ schnell“ eine gute Ergänzung werden – auf seinem „Haupteinsatzgebiet“ auf der rechten Seite. „Wir haben da durch Ridle Bakus Abgang (nach Leipzig) etwas Veränderung im Moment, haben auch ein paar Spieler, die rechts schon gespielt haben in der Kette oder im Aufbau.“ Roerslev traut Hasenhüttl sowohl offensiv als auch defensiv zu, seinen Beitrag zu leisten.

Die Frage ist nur, ab wann.