In Anbetracht einer mit nur 14 Bundesligaeinsätzen (nur die Hälfte von Beginn an) recht mauen Saison bei Borussia Dortmund wurde Mahmoud Dahoud teils als Wechselkandidat gehandelt. So sah die "Bild" den Mittelfeldakteur schon im Mai auf der Streichliste der Westfalen. Aktuell deutet darauf aber wenig hin.
Vielmehr vermeldet der "kicker", dass der 23-Jährige weiterhin fest eingeplant sei und nach einer überzeugenden U21-Europameisterschaft noch mal beim BVB angreifen soll.
"Mo hat eine tolle EM gespielt, das habe ich ihm auch persönlich mitgeteilt", sagt Sebastian Kehl, in Dortmund Leiter der Lizenzspielerabteilung. Dahoud wirkte in allen fünf Turnierspielen der deutschen Auswahl mit, nur einmal nicht über die volle Distanz, und steuerte einen Treffer sowie zwei Assists bei. Obendrein berief man ihn in den Kreis der besten Spieler der EM.
Diesen Schwung soll er mitnehmen: "Dass er ins Team des Turniers gewählt wurde, wird ihm sicher Schub und Selbstvertrauen geben für die kommende Saison bei Borussia Dortmund", findet der Funktionär.
Von Konkurrenten wie Axel Witsel, Julian Weigl oder Thomas Delaney unterscheidet sich Dahoud besonders durch sein kreatives und von Spielwitz geprägtes Spiel.
Es steht zudem im Raum, dass Coach Lucien Favre fortan vornehmlich auf ein 4-1-4-1 setzen will statt – wie zumeist in der letzten Saison – auf ein System mit zwei Sechsern, was Dahouds Einsatzchancen verbessern könnte. Andererseits steht in Julian Brandt neue (spielstarke) Konkurrenz für die Halbpositionen im Mittelfeld auf der Matte.
Klingt natürlich nicht nett: aber ich hab schon damals nicht verstanden, warum er von Gladbach zu Dortmund gegangen ist. Fand ich viel zu riskant. Leider haben sich fast alle meine Befürchtungen für ihn bewahrheitet. Und wenn man dann schon zu einem größeren Klub mit entsprechenden Verträgen gewechselt ist, ist es oft schwierig, nochmal einen Schritt zurück zu einem kleineren Verein zu machen, auch wenn es sportlich sinnvoll wäre
siehe Schürrle.....nur Großvereine,oder fette Verträge für die er immer zu wenig brachte und nicht mehr fähig eine Stufe runterzusteigen um zu spielen.
Sportlich komplett in den Sand gesetzt die Kariere imho...wirtschaftlich wahrscheinlich nicht....aber wozu reicher als reich?
Bei Gladbach neben Neuhaus wäre er besser aufgehoben.
Hat auch eine der Besten 3 Frisuren der Buli zusammen mit Witsel und Sabibitzer :D
Er ist beim BVB eigentlich der einzige 6er, der eine gewisse Tiefe ins Spiel bringen kann. Witsel nicht und Delaney schon zweimal nicht (Weigl ist dieser Spielertyp auf einer Doppel-6 auch weniger). Hinspiel Bayern: Bayern stand an dem Tag defensiv nicht gut, der BVB hatte aber in der ersten Halbzeit nicht die fußballerischen Mittel, diese Räume präziser zu bespielen. Mit Dahouds Einwechslung zur Halbzeit war es ein komplett anderes Spiel. Das Problem für Dahoud ist nur ein wenig, dass es für den BVB in der Liga nicht allzu viele Spiele dieser Art gibt.
Als Favre/BVB würde ich ihn als Plan B auch nicht abgeben wollen. Die Frage ist halt nur, wie sinnvoll das aus Dahouds Sicht ist.
Das er eine gewisse Tiefe ins Spiel bringen kann, da gebe ich dir absolut recht. Leider wirkt er häufig sehr behäbig, wartet zu lange und spielt katastrophale Fehlpässe.
Ich vergleiche ihn immer gerne mit Sahin. Beides hoch veranlagte Spieler aber einfach viel zu langsam in den Aktionen.
Er ist natürlich ein vertikalerer Spieler als Delaney und Witsel. In einem 4-1-4-1 gibt's für Tiefe allerdings genug Leute. Alleine auf der Sechs kann er nicht spielen. Er ist ja eher ein Achter in nem holländischen 4-3-3 oder 4-1-4-1. Er taugt sicherlich mal als Joker um positives Chaos (Ich glaub, so hat Kuntz das genannt) zu sorgen. Und er kann halt immer was besonderes machen - in beide Richtungen.
Ich bin ja mal gespannt, wie häufig dieses "4-1-4-1" von dem man hier aktuell sehr häufig liest, überhaupt gespielt wird. Letzte Saison war das in genau zwei Spielen der Fall: In einem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart und im Rückspiel gegen Tottenham, als man einen hohen Rückstand aufholen musste. Ich persönlich sehe auch nicht ganz, wo Witsel diese alleinige 6er Position sonderlich gut spielen kann. Witsel ist für mich auch eher ein Spieler auf einer Doppel-6 oder eben auf der 8 vor einem alleinigen 6er. Dazu fände ich die Balance insgesamt fraglich in einem 4-1-4-1 beim BVB, da man mit Schulz und Hakimi nun auch nicht unbedingt die AVs hat, die für defensive Stabilität bekannt sind.
Ich tippe eher darauf, dass Favre weiterhin (zumindest größtenteils) auf seine physisch stärkere Doppel-6 setzen könnte (vor der Reus als zentrales Prunkstück fungiert und dort wohl seine beste Position hat), wie er das schon mehrfach bei seinen Trainerstationen tat, weshalb Dahoud durchaus seine Einsätze bekommen könnte, eben als eine der ersten Alternativen hinter dieser Doppel-6.
Ich fand ihn bei der EM auch nicht so überragend. Die gleichen Fehler die ihn auch in Dortmund auf das Abstellgleis gebracht haben.
Ich sehe nächstes Jahr kaum Chancen für ihn.
Macht doch keinen Sinn in Dortmund zu bleiben. Einsatzchancen sind marginal.
Könnten diejenigen mit den Dislikes erklären warum es anders sein sollte?!
Woher will man jetzt wissen ob die anderen Transfers sofort einschlagen? Man spielt in 3 Wettbewerben und Dahoud hat jetzt nach seinen Spielen in der U21 gezeigt, dass er Lust auf mehr hat. Witsel ist auch nicht mehr so Jung und es stehen ja auch noch ein paar vermeintliche Abgänge an. So erklär ich mir das zumindest.
Ich weiss net was für Spiele alle gesehen haben bei der u21 WM.
Jeder haarsträubende Fehlpass in der gefährlichsten Zone war von ihm.
Natürlich gabs auch gute aktionen, aber die passungenauigkeit manchmal ist wirklich katastrophal.
Das ist viiiiiel zu wenig für den BvB.
Der muss mal woanders dauerhaft spielen damit er mal Routine und sicherheit bekommt.
Die kreativität kannst eh niemandem beibringen...also eh besser so rum.
Aber was der zeitweise zusammengespielt hat war echt fürs Beissholz.
Er hat in jedem Spiel Kreisklasseaktionen und sehr starke Aktionen. Er ist noch auf dem Level eines Jugendspielers mit enormem Talent. Ob er den Sprung noch schafft? Wer weiß. Aber dafür muss er spielen. Für den BVB ist er aktuell einfach zu schwach. Wird eher knapp mit dem Kaderplatz, wenn alle fit sind.
U21 war auch wieder so: Fast jedes Spiel mit starken und sehr schwachen Aktionen.
"Er hat in jedem Spiel Kreisklasseaktionen und sehr starke Aktionen. Er ist noch auf dem Level eines Jugendspielers mit enormem Talent."
- Das Problem ist, dass genau DAS der Stand war, als er von Gladbach nach Dortmund wechselte. Seitdem stagniert er meiner Meinung nach. Für mich kam sein Wechsel damals zu früh. Dahoud hat sehr gute Anlagen, aber sein Spiel ist nun noch genauso unausgereift, wie vor 2 Jahren.
Ja, er hat eine relativ gute U21-EM gespielt, aber da ist das Niveau auch nochmal etwas niedriger, als im "Männerfußball", das darf man bei allem Respekt nicht vergessen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man es mit Dahoud in Dortmund dieses Jahr noch probiert und wenn er sich nicht weiterentwickelt, könnte ich mir nächsten Sommer eine Trennung vorstellen.
Da schließe ich mich an. Er ist zu früh zum BVB gekommen und hat sich - auch wegen zu wenig Spielpraxis, aber dafür hätte er halt besser sein müssen (Teufelskreis) - nicht weiterentwickelt.
Genauso, wie es hier einige schreiben, habe ich es bei der U 21 EM ebenfalls empfunden. Er spielt zwischen Genie und Wahnsinn. Er hat katastrophale Ballverluste, die schlimmstenfalls zu Gegentoren führen können. Das macht man beim BVB bestimmt nicht lange mit.
Für mich kam der Wechsel von BMG zum BVB auch zu früh. Er braucht unbedingt Spielpraxis bei einem BL - Verein. Ich bin für verleihen.
Ich sehe auch nicht, wir er zu regelmäßigen Einsätzen kommen soll. Sechser ist er nicht. Und da wären auch Witsel und Delaney klar vor ihm. Im 4-1-4-1 sind Reus und Brand klar vor ihm. Wenn Paco vorne spielt, ist Götze auch noch da.
Natürlich wird rotiert, aber er braucht regelmäßige Spielpraxis, um besser zu werden. Leihe zu Werder so wäre schon besser...
Wegen Kohfeldt?
Weil Werder ein ambitionierter Verein mit dem guten Trainer ist, der offensiv spielt. Gibt's sonst nur noch Frankfurt und Hoffenheim die Dahoud sinnvoll leihen könnten. Für Dosen oder Bayer reicht's nicht, Gladbach war er ja schon. Rest bringt ihn nicht weiter.
Klar war meine Frage auch zum trollen gedacht, aber auch dafür muss mal Platz sein. Kann deine Idee nachvollziehen, wobei für mich (wenn es nur ums Inland geht) auch noch andere Vereine in Frage kommen. Ich denke auch Freiburg und Düsseldorf wären Alternativen, weil er dort zum unangefochtenen Stammspieler gehören würde und das komplette Lenken im Mittelfeld übernehmen könnte. Denke schon, dass ihn das weiterbringen kann! Ähnlich, wie Grujic bei Hertha, den man sich auch niemals leisten könnte, der das Mittelfeldspiel auf ein anderes Level bringt.
Grundsätzlich muss er wo hin, wo er Stammspieler ist. Das sehe ich auch so. Mit 23 ist er auch nicht mehr sooo jung. Er spielt ja quasi wie ein 18-Jähriger.