Mahmoud Dahoud | Eintracht Frankfurt

Klausel in Höhe von zehn Millionen?

10.08.2016 - 07:52 Uhr Gemeldet von: Finn Wagner | Autor: Finn Wagner

Im letzten Jahr gehörte Mahmoud Dahoud zu den Shootingstars bei der Gladbacher Borussia, spielte sich in der Champions League und der Bundesliga ins Rampenlicht. Bereits jetzt sollen europäische Topklubs wie Juventus Turin, Manchester City oder der FC Liverpool den 20-Jährigen ins Auge gefasst haben.


"Dahoud ist unverkäuflich", schob Fohlen-Manager Max Eberl derlei Begehrlichkeiten bereits frühzeitig einen Riegel vor. Und auch dem Spieler selbst ist der Rummel um seine Person unangenehm: "Er möchte sich vor allem auf Fußball konzentrieren. Alles drum herum ist ihm suspekt", gab sein Trainer André Schubert stellvertretend zu Protokoll.

Nach einem Bericht der "Sport Bild" könnte der Trubel um die Person Dahoud spätestens im kommenden Sommer ordentlich Fahrt aufnehmen: Denn angeblich besitzt der Mittelfeldspieler für 2017 eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur zehn Millionen Euro. Ein Schnäppchenpreis im derzeit überhitzen Markt. Mannschaftskollege Granit Xhaka, Dahouds ehemaliger Nebenmann im defensiven Mittelfeld, verließ die Borussia jüngst für über 40 Millionen Euro in Richtung London zum FC Arsenal.

"Mo hat eine überragende Saison gespielt, er fühlt sich wohl, will bei uns den nächsten Schritt machen. Unser großer Wunsch ist es, den Vertrag mit ihm zu verlängern", kündigt Eberl an. Der Zeitung zufolge haben bereits erste Gespräche über eine Verlängerung des noch bis 2018 gültigen Vertrages bis 2022 stattgefunden.

Ziel der Fohlen ist es, die vorhandene Klausel zu streichen. Die Spielerseite zögere allerdings noch mit der Unterschrift. Eine Fortsetzung der Verhandlungen sei für die kommenden Wochen geplant.

Quelle: Sport Bild

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,64 Note
3,50 Note
4,25 Note
4,00 Note
Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
22
9
13
2
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  • KOMMENTARE
  • 10.08.16

    Bin mir sicher dass er verlängern wird, Dahoud weiss was er an BMG hat.

  • 10.08.16

    Ich würde an Bayerns oder Dortmunds Stelle sofort zuschlagen. Jung, deutsch und zudem richtig gute Anlagen!

  • 10.08.16

    Also bei so einer Klausel ist er der neue Thiago bei Bayern. Hoffentlich kann Gladbach verlängern. Er ist ein toller Spieler, der perfekt in das System passt.

  • 10.08.16

    Ich denke nicht,dass man bei vorzeitiger Vertragsverlängerung die AK streichen wird, sondern vielmehr dass beiden Seiten geholfen ist,indem man eine recht hohe AK von ca 40 Mio einbringt. Das passt doch dann für alle.

    • 10.08.16

      Welchen Nutzen hätte Dahoud dadurch? Niedrigere AK = Höheres Handgeld bei Wechsel. Und durch eine niedrigere AK kann er sich den Klub praktisch frei aussuchen, weil einige Klubs eventuell durch eine höhere AK abgeschreckt sind. Vielleicht erwischt Dahoud eventuell auch ein schwächeres Jahr und niemand ist bereit die hohe AK zu ziehen. Also ich sehe auf Spielerseite eigentlich nur Nachteile einer höheren AK.

    • 10.08.16

      Den Vorteil des wesentlich höheren Gehalts ab jetzt. Ist doch klar.

    • 10.08.16

      Ich denke, das Handgeld über ein Jahr gesehen wird deutlich höher sein als eine Gehalterhöhung innerhalb des Gladbacher Gehaltsgefüges. Und die Faktoren, dass Dahoud sich viel einfacher den neuen Klub aussuchen kann, sind da auch nicht berücksichtigt, die ich sogar noch weitaus wichtiger für den Spieler einschätze.

    • 10.08.16

      @amused
      Niedrigere AK = Höheres Handgeld? Mag bis zu einem gewissen Grad Sinn ergeben, aber sicherlich nicht mehr, wenn Topteams wie City, Paris oder Barca im Rennen sind. Und zum Aussuchen des Clubs: Bei einer Ak von 10 Mio. bieten neben den ganz großen auch Teams wie Crystal Palace mit, wo liegt da der Mehrwert für Dahoud?

      Ich glaube, er wird seinen Vertrag verlängern und sich in dem Zug eine höhere AK (ggf. über die Jahre gestaffelt: z.B. 1. Jahr 40, 2. Jahr 30, 3. Jahr 20 Mio.) und eine höhere Beteiligung am Transfererlös in den Vertrag schreiben lassen, was ja auch Gang und Gebe ist. Das von dir angesprochene niedrigere Handgeld, würde dann erst recht keine Rolle mehr spielen. Das einzige Risiko ist, dass er eine schwächere Saison spielt und am Ende niemand die AK von sagen wir mal 40 Mio. zahlen möchte. In dem Falle säße er in Gladbach 1-2 Jahre mit einem gut dotierten Vertrag fest, was ich aber für unwahrscheinlich halte.

    • 10.08.16

      Der Mehrwert bei 10 Mio liegt bspw. darin, dass dann auch Teams wie der BVB oder Leverkusen ihn verpflichten könnten, wohin er vielleicht gehen könnte, weil es optimale Vereine für seine Entwicklung wären (nur als Annahme!). Würden 40 Mio in seinem Vertrag stehen, würden solche Vereine wegfallen. Natürlich wäre das für Real, Barca, City oder Paris kein Problem, aber was soll Dahoud da jetzt schon?

      Ich glaube schon, dass um so niedriger die AK ist (um so mehr Vereine sind interessiert) kann von Beraterseite ein höheres Handgeld herausgeholt werden, was der Verein bei der effektiven Ablöse einspart. Ganz krass ist das ja bei ablösefreien Spielern. Ich will nicht wissen, was bei Lewandowski alleine an Handgeld geflossen ist, nur damit er sich unter anderem für Bayern entscheidet und bspw. einen Wechsel ein Jahr früher zu Real ausschlägt. Dahoud hat doch aktuell überhaupt keinen Druck seinen Vertrag zu verlängern. Was verdient er aktuell? 1,5 Mio? (geraten), bei einer Vertragsverlängerung würde er wohl 2,5 - 3 Mio verdienen. Das wäre ein Witz im vergleich zu einem Handgeld vom BVB oder einer sonstigen europäischen Adresse, die Anstatt 40 Mio nur 10 Mio bezahlen muss.

      Wie gesagt, ich finde keinen logischen Grund, warum Dahoud jetzt unbedingt seinen Vertrag verlängern sollte. Wenn er sich absolut sicher ist, in Gladbach zu bleiben, dann macht es Sinn, da er natürlich füher das höhere Gehalt hat. Ich bin mir da aber nicht ganz so sicher, ob er wirklich langfrisitig in Gladbach bleiben will...?

    • 10.08.16

      @amused: Warum denkst du, dass er kein Interesse an einer längerfristigen Bindung mit Gladbach (inkl. entsprechender Hintertür für ihn) hat? Natürlich spricht bei mir da auch der Fan mit aber sichere Punkte pro Gladbach sind derzeit die Anerkennung und der sichere Stand, den er innerhalb der Mannschaft genießt, das gewohnte Umfeld, in dem er auch seit längeren Jahren ausgebildet wird, die sportliche Perspektive mit mind. EL-Teilnahme, wenn nicht sogar CL, seine feste Schlüsselposition, mit der er für sich werben kann sowie die Förderung, die er durch A. Schubert erfährt.
      Beim BVB sehe ich ihn nun gar nicht. Die sind auf seiner Position eh schon stark besetzt. Desweiteren ist der Sprung von Gladbach nach Leverkusen für sein Potential nicht so unfassbar reizvoll. Ohne schlecht von Lev zu denken aber das Niveau zwischen BMG und B04 ist etwa vergleichbar.

    • 10.08.16

      Der Grund ist ganz einfach: Dahoud befindet sich in einer sehr guten Verhandlungsposition und hat nichts zu verlieren. Sein Gehalt wird erhöht, er erhält eine größere Beteiligung am Transfererlös, der dank der höheren AK natürlich auch höher sein wird. Und wenn die AK "nur" auf 20-25 Mio. erhöht wird, gäbe es nächsten Sommer immer noch mehr als genug interessante Optionen für ihn. Das Potenzial für eine Win-Win-Situation für Gladbach und den Spieler ist sehr groß.

      Im Endeffekt hängt natürlich alles vom Verhandlungsgeschick und schließlich den genauen Vertragsmodalitäten ab, aber im Grunde sehe ich keinen guten Grund, den Vertrag nicht zu verlängern.

    • 10.08.16

      @Wade, weil ich ihn mir sehr gut bei einem Topklub vorstellen kann und ich denke, dass das sein Ziel ist. Es gibt Spieler, die wollen diesen Schritt früher als andere wagen und ich weiß nicht, ob Dahoud da nicht auch dazu zählt. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob er sich dauerhaft in Gladbach sieht.

      @digga, wenn man ein solches Vertragskonstrukt mit Zustimmung aller Parteien aufsetzen kann, dann wäre es wirklich eine vermeintliche Win-Win Situation. Die Vergangenheit hat aber oft gezeigt, dass sich solche Klauseln im Endeffekt für eine Parte letzendlich nicht ganz so optimal herausgestellt haben. Aber wenn so ein Vertrag zustande kommt, dass die AK auf 20 Mio erhöht wird und Dahoud bei einem Wechsel mit 5 Mio beteiligt wird, dann reden wir hier gerade von einer Differenz von 5 Mio und ich weiß nicht, ob man deshalb ein viertel Jahr miteinander verhandeln wird. Vieles hängt davon ab, wo sich Dahoud in ein, zwei Jahren sieht. Will er noch zwei Jahre in Gladbach bleiben um sich aus seiner Sicht besser entwickeln zu können, dann wird er verlängern. Sieht sich Dahoud nächstes Jahr schon so weit einen Schritt zu einem Topklub zu machen, dann wird er nicht verlängern. So würde ich das einschätzen. Denn wenn er nächstes Jahr weg will, dann hätte er durch eine Vertragsverlängerung (aus meiner Sicht) nur Nachteile.

    • 10.08.16

      Dass er zu einem Topklub gehen sollte, steht außer Frage. Dauerhaft kann ich ihn mir da auch nicht vorstellen, dafür ist er zu stark. Aber zwischen dauerhaft und langfristig sehe ich schon einen Unterschied, deshalb meine Frage.
      Ich hoffe, er lässt sich noch etwas Zeit, zu reifen. Er hat aktuell bei Gladbach sowohl die Möglichkeit, als auch das Umfeld, in dem er das kann, ohne für etwaige Ausrutscher sofort abgestraft zu werden. es liegt also ganz an Eberls Angebot und Dahouds Verstand/Vernunft, ob und wie lange er uns erhalten bleibt.

  • 10.08.16

    So wie in Gladbach gearbeitet wird und so wie ich Dahoud als Außenstehender einschätze wird er seinen Vertrag in Laufe der Saison verlängern. Ob jetzt mit einer neuen, höheren AK oder komplett ohne sei mal dahin gestellt...

  • 10.08.16

    Das wäre natürlich extrem bitter für die Borussia, ihn nächstes Jahr eventuell bei den derzeitigen Preisen zu so einem Schnäppchenpreis zu verlieren. Falls er noch mal eine gute Saison spielt, könnte man mit ihm locker auch das generieren, was man für Xhaka bekommen hat, vielleicht sogar mehr.

  • 10.08.16

    Herr Zorc übernehmen Sie!