Für Mamadou Doucouré nimmt die Pechsträhne allmählich ein enorm bedrückendes Ausmaß an, zum wiederholten Male hat der junge Franzose einen derben Dämpfer zu verkraften:
Beim gestrigen Training – die Einheit war für ihn bereits nach einer Viertelstunde gelaufen – erlitt er einen Muskelteilriss im Oberschenkel. Damit wird der 19-Jährige erneut bis auf Weiteres ausfallen.
Angesichts der fortlaufenden muskulären Probleme und Verletzungen, die Doucourés bisherige Zeit bei Borussia Mönchengladbach prägen, verkündete Coach Dieter Hecking erst vor vier Tagen, dass man dem im Trainingsbetrieb befindlichen Youngster nun erst einmal Zeit geben müsse, über einen längeren Zeitraum durchzutrainieren und damit Rhythmus sowie Sicherheit wiederzuerlangen.
Das wird dem Verteidiger nun für unbestimmte Zeit wieder nicht vergönnt sein.
Das ist wohl keine Pechsträhne mehr. Wenn sich ein Spieler wiederholt ein Band reißt oder einen Knochen bricht, ist das vielleicht Pech, aber wenn ein Spieler seit dem Sprung in den Profifußball durchgehend mit Muskelverletzungen fehlt und sich immer kurze Zeit nach Auskurierung der alten Verletzung erneut verletzt (ohne überhaupt die Vollbelastung einer Liga oder gar einer englischen Woche zu haben), dann steht die Frage durchaus im Raum, ob das an den Ansprüchen des Profifußballs liegen könnte. Schade, was man so gelesen hat, soll das ein hoffnungsvolles Talent auf dieser Position sein. Vielleicht bekommt man diese Verletzungen auch noch in den Griff und es gelingt ihm, den Sprung in den Profifußball nachzuholen. Zu wünschen wäre es ihm natürlich.
Unglaublich diese Pechsträhne.
Da muss man echt überlegen ob der Körper für den Profifußball gemacht ist