Beim SC Freiburg steht mit Manuel Gulde am kommenden Samstag womöglich ein Akteur auf dem Rasen, der in dieser Saison noch gänzlich ohne Pflichtspielminuten ist. "Kann gut sein, dass er spielt", sagte Christian Streich zwei Tage vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt, "Manuel hat uns gefallen in der Vorbereitung."
Hartnäckige Rückenbeschwerden plagten den Innenverteidiger während der Hinrunde – am Ende fehlte er dem Sportclub fünf Monate. Streich plant nun für die zweite Saisonhälfte mit dem 26-Jährigen und sieht in ihm eine wichtige Stütze im Abstiegskampf: "Er ist noch nicht alt, aber er bringt schon Erfahrung mit."
So lobte Streich an Gulde vor allem dessen Verlässlichkeit. Die Leistungen seien zwar "mal ein bisschen über dem Strich, und mal ein bisschen unter dem Strich", aber nicht so schwankend wie bei seinen jungen Verteidigerkollegen, "was wir viel hatten in der Vorrunde". Mit Caglar Söyüncü, Robin Koch, Philipp Lienhart, Pascal Stenzel (alle 21) und Marc-Oliver Kempf (22) könnte der Großteil der Freiburger Hintermannschaft noch für den Nachwuchs auflaufen.
"Manuel ist in dem Punkt einfach schon weiter. Er ist wenigen aufgefallen, mir aber schon", fuhr Streich fort. "Ich habe es immer mal wieder gesagt: Das war ein gutes Level. Und wenn es mal nicht so gut war, dann war es befriedigend. Deshalb bin ich froh, dass er wieder da ist."
Wie könnte dann die Innenverteidigung aussehen? Koch und Gulde?
Hängt wahrscheinlich davon ab bei wieviel Prozent Kempf ist.