Unlängst sorgte Manuel Neuer beim FC Bayern im klubeigenen "FC Bayern.tv" für Verwirrung in Bezug auf seine gegenwärtige Verletzung (Haarriss im linken Mittelfuß). Er ließ verlauten, dass nach der Mitte September vorgenommenen Operation die Wundheilung innerhalb des Fußes bis zu einem halben Jahr dauern könnte.
Offenbar nur ein Missverständnis. Der 31-Jährige geht ebenso wie die Klubführung weiterhin davon aus, dass er zur Rückrunde sein Comeback geben kann.
Die Fäden wurden ihm vor drei Tagen gezogen und die Reha ist bereits gestartet, auch wenn der Fuß noch nicht einbezogen werden kann. Der Plan sieht vor, in den kommenden Tagen mit der Teilbelastung zu starten.
Im Jahr 2017 zog sich Neuer innerhalb von sechs Monaten dreimal eine Mittelfußverletzung zu, zweimal wurde ein Eingriff durchgeführt. Damit ist die Geschichte aber noch nicht zur Gänze erzählt: Schon auf Schalke hatte es den bei den Königsblauen ausgebildeten Torwart erwischt.
Auch damals kam er unters Messer und ließ sich eine Metallplatte einsetzen, mit der er über all die Jahre hinweg spielte. "Am rechten Fuß hatte ich 2008 auf Schalke die gleiche Verletzung. Damals wurde mir eine Platte eingesetzt, die immer noch drin ist", verriet der Weltmeister vor einigen Wochen gegenüber "Bild".
Er habe damit nie Probleme gehabt und bewusst entschieden, sie nicht wieder zu entfernen. "Ich bin ein Freund davon, während der Karriere alles drinzulassen, auch, um unnötige Pausen zu vermeiden", so die Begründung.
