Bei Borussia Dortmund ist Marc Bartra einer der Leidtragenden des Trainerwechsels. In sechs Pflichtspielen unter der Regie von Peter Stöger verzeichnet er lediglich einen Einsatz – beim Pokalaus gegen Bayern München.
In diesem Jahr schaffte es der Abwehrspieler nicht einmal mehr in den Kader. Stöger begründete, dass Bartra grundsätzlich zwar gute Leistungen zeige, aber auch immer wieder zu Fehlern neige. Zudem würde der Engpass auf den Außenverteidigerpositionen Dan-Axel Zagadou und Neuzugang Manuel Akanji zugutekommen, die er für den Notfall dort besser aufgehoben sieht.
Da die Perspektive als Nummer fünf in der Innenverteidigerhierarchie trotz Doppelbelastung aus Bundesliga und Europa League viereinhalb Monate vor der Weltmeisterschaft wenig reizvoll ist, könnte ein Vereinswechsel für alle Seiten die beste Lösung sein. Konkretes Interesse gebe es. So bemüht sich laut übereinstimmenden Berichten der in Sevilla beheimatete Klub Real Betis um die Dienste des gebürtigen Katalanen.
Informationen von "Columna Cero" und "Marca" zufolge laufen die Verhandlungen zwischen den Partien bereits. Sportvorstand Lorenzo Serra Ferrer sei ein Bewunderer der Barca-Schule, in der Bartra seine Ausbildung genoss, und pflege eine gute Beziehung zu den Beratern des Verteidigers, Charles Puyol und Iván de la Peña. Trainer Quique Setién sehe Bartra als Akteur, der mit seinem Spielstil perfekt zu den Andalusiern passe.
Zwar sollen sich zuletzt auch finanziell stärkere Klubs mit der Personalie befasst haben, doch Betis könne im Gegensatz zu anderen Vereinen Spielminuten garantieren, mit denen sich Bartra Nationaltrainer Julen Lopetegui für die im Sommer stattfindende WM-Endurnde in Russland empfehlen könnte.
Ob es zu einem Wechsel des noch bis 2020 an den BVB gebundenen Spaniers kommt, werden die kommenden Tage zeigen. Am 31. Januar um 23:59 Uhr endet in der Primera División die Wintertransferperiode.
toller Spieler, schade für die Bundesliga