Durch seine Meniskusverletzung in der Sommervorbereitung verpasste Marc-Oliver Kempf die komplette Hinrunde des SC Freiburg, knapp über fünf Monate Ausfallzeit stehen für den Innenverteidiger nunmehr zu Buche.
Wie der SCF aber nun auf seiner Homepage vermeldet, konnte der 21-Jährige am Dienstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. In der leichten Abschlusseinheit am Morgen wirkte Kempf mit, wurde dann nachmittags wieder geschont – Zweikämpfe sind aktuell noch Tabu.
Der Langzeitverletzte gibt sich abwartend: "Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich voll in die Zweikämpfe gehen kann. Mal schauen wie es kommende Woche in Freiburg aussieht. Ich arbeite mich jetzt Stück für Stück weiter voran."
Somit hat sich die Prognose von Trainer Christian Streich von Mitte Dezember, dass Kempf noch im Trainingslager mit dabei sein könne, nicht erfüllt. Der Coach rechnete damals auch damit, dass sein Schützling im Februar einsatzfähig sein könnte, wenn es der Heilungsverlauf zulässt.
Auch wenn Kempf noch keine Zweikämpfe führen kann, heißt es noch lange nicht, dass er imFebruar nicht voll einsatzfähig ist. Ich rechne damit, dass er in zwei Wochen bei allen Teilen des Mannschaftstrainings mitwirken kann. Und dann ist es auch nur noch eine Frage von wenigen Wochen, bis er wieder Bundesligaspiele bestreiten wird.
Inwiefern hat sich Streichs Prognose nicht erfüllt? Das Interview in der Quelle wurde im Trainingslager gemacht, folglich nimmt Kempf offensichtlich an diesem teil. Soweit ich mich erinnere hat Streich nicht behauptet, er würde in Sotogrande schon wieder voll in die Zweikämpfe gehen. Die Meldung hier liest sich ja so als stünde jetzt auch Kempfs Einsatzfähigkeit im Februar in Frage - für solche Spekulationen bietet die Quelle aber null Basis.