Auch dank der aktuell erlaubten fünf Einwechslungen pro Begegnung kam Marcel Schmelzer bei Borussia Dortmund zuletzt wieder häufiger zum Einsatz. Während es der Linksverteidiger an den 25 Spieltagen vor der Unterbrechung, zum Teil auch verletzungsbedingt, nur auf zwei Kurzeinsätze brachte, wurde er in den ersten sieben Partien nach dem Re-start ganze fünf Mal eingewechselt.
Besonders erfolgreich war er dabei vor allem am 29. Spieltag, als ihm gegen den SC Paderborn von der Bank kommend ein Tor und eine Vorlage gelangen. Dann wurde der Aufschwung des ehemaligen BVB-Kapitäns jedoch wieder gebremst: Am vergangenen Wochenende gegen RB Leipzig stand er aufgrund von Knieproblemen nicht im Kader.
Diese machen ihm aktuell immer noch zu schaffen. Als Lucien Favre auf der Pressekonferenz am Donnerstag auf die Einsatzchancen seines Schützlings angesprochen wurde, konnte er noch keine eindeutige Antwort geben: "Marcel hat ein kleines Problem – wir werden sehen", so der Übungsleiter.
Keine Verabschiedung am Samstag
Dem Publikumsliebling und ehemaligen Leistungsträger droht somit vielleicht nach 15 Jahren in Schwarz-Gelb ein leiser Abschied aus Dortmund. Schon nach der letzten Saison beschäftigte sich Schmelzer aufgrund geringer Einsatzzeiten mit einem Wechsel. Damals entschied er sich zu bleiben und die Mannschaft vor allem neben dem Platz zu unterstützen. Doch ob er sich mit dieser Reservistenrolle noch ein weiteres Jahr abfinden wird, ist fraglich.
Hinsichtlich eines möglichen Abgangs wurde Michael Zorc auf der Pressekonferenz gefragt, ob man Schmelzer am Samstag beim Heimspiel gegen Hoffenheim offiziell verabschieden werde. Das verneinte der Sportdirektor jedoch klar: "Schmelle hat noch ein Jahr Vertrag bei uns, von daher sehe ich überhaupt keinen Grund für eine Verabschiedung".
Ich fände es verdammt cool, wenn er nach Magdeburg zurückkehren würde. Aber eigentlich sollte es bei ihm wohl noch für einen deutlich besseren Club reichen.
Schade, hätte ich er sich verdient gehabt so wie er mit der Situation umgeht.
War Fussballerisch nie sein größter Fan und als Kapitän war er vielleicht auch etwas überfordert.
Aber menschlich find ich ihn, was man so mitbekommt, einen anständigen Kerl und ich hätte ihm, wenn es denn sein letztes Jahr sein wird, einen schönen Abschied von den Fans gewünscht.
Das hätte er sich verdient.
Das wars dann wohl endgültig mit dem Meistertitel