Nachdem der VfB Stuttgart schon bei Florent Hadergjonaj abgeblitzt ist, will der FC Ingolstadt auch bei der Personalie Marcel Tisserand standhaft bleiben. Der Kongolese würde gerne in eine höhere Liga wechseln, Kontakt soll es dazu angeblich zu Leipzig, Hertha BSC und Bremen gegeben haben, auch England stand im Raum.
Das konkreteste Interesse derweil soll es vom AS St. Etienne geben, ein Angebot haben die Franzosen bislang jedoch noch nicht abgegeben. Laut "kicker" will der FCI Tisserand, der einen Vertrag bis 2020 besitzt, aber ohnehin nicht abgeben.
Wegen seiner Wechselwilligkeit fand sich der 24-Jährige zu Saisonbeginn erst einmal auf der Bank wieder, wurde von Hauke Wahl vertreten. Geschäftsführer Harald Gärtner fordert dem "kicker" zufolge sowohl von Tisserand als auch von Hdergjonaj: "Sie sollen sich auf den Fußball und die Mannschaft konzentrieren."
Wenn man bei einem Abstiegskandidaten einen langfristigen Vertrag mit Gültigkeit für die zweite Liga unterschreibt und keine Ausstiegsklausel einbaut ist man auch ein Stück weit selbst Schuld, falls der Verein auf Einhaltung pocht.
ich spreche dem Tisserand auch jegliche Bundesligatauglichkeit ab
Mir ist er in der Abstiegssaison auch eher negativ aufgefallen, ganz subjektiver Eindruck. Spontan fällt mir kaum ein Bundesligist ein, den er deutlich verstärken würde (Stuttgart und Hannover nehme ich mal raus, da ich die Spieler dort nicht gut genug kenne).
Provokant gesagt: wenn man einen Investor hat, braucht man kein Geld und Gehälter sind auch egal.
Was ist daran provokant?
Das ist doch positiv. So wird eine funktionierende Mannschaft nicht gleich zerpflückt und der Wideraufstieg in Gefahr gebracht.
Ist doch bei RB Leipzig genauso positiv, dass endlich mal eine aufstrebende Mannschaft alle beisammen halten kann.
Positiv für diejenigen die so einen Investor vorweisen können. Für die restlichen Mannschaften natürlich weniger positiv. Aber so läuft es eben mittlerweile. Irgendwann haben alle einen Investor, dann ist wieder alles beim Alten.
Investor hin oder her. Stuttgart und Hannover haben letztes Jahr doch eine ähnliche Strategie gefahren und somit den direkten Wiederaufstieg möglich gemacht. Der Aufstieg ist zwar nicht planbar, aber wenn man die finanziellen Chancen und Risiken abwägt zwischen möglichen Ablösesummen und einem möglichem Aufstieg mit Mehreinnahmen im Millionenbereich, ist das doch eine mehr als legitime Strategie.
Edit: Mercedes, Kärcher und Würth haben übrigens ihre Sponsorenleistungen nicht der zweiten Liga angepasst und dem VfB dadurch enorm geholfen. So viel zu Investoren.
habe auch nie Anderes behauptet. Wollte eher damit sagen, dass Ingolstadt keine Not hat Spieler zu verkaufen und Bundesligisten mit untere Millionenbeträge auch keine Incentives setzen können.