Kurz vor Ende der Transferperiode macht der FC Ingolstadt den wohl teuersten Transfer der Vereinsgeschichte perfekt. Vom AS Monaco wird Abwehrspieler Marcel Tisserand verpflichtet, der Kongolese unterschreibt bei den Schanzern einen Vertrag bis 2020.
Für den Innenverteidiger, der auch auf der rechten Abwehrseite auflaufen kann, werden laut "L'Équipe" 5,5 Millionen Euro Ablöse fällig – die "Bild" berichtete demgegenüber unlängst von der Ingolstädter Bereitschaft, drei Millionen Euro zu zahlen. Die vorherige Rekordsumme von 2,5 Millionen Euro, aufgestellt beim Wintertransfer von Dario Lezcano, wird damit jedenfalls überboten.
Der 23-Jährige stammt aus der eigenen Jugend der Monegassen, war jedoch in den vergangenen drei Saisons jeweils ausgeliehen innerhalb der Ligue 1. In der Spielzeit 13/14 lief Tisserand für den RC Lens auf, in den letzten beiden Jahren für den FC Toulouse. Bei Monaco war der Kongolese, der im Mai sein Länderspieldebüt für sein Land gab, noch bis 2019 vertraglich gebunden. Im Rennen um den Defensivspieler stach der FCI unter anderem den Konkurrenten Espanyol Barcelona aus.
+++ Wechsel fix +++@TisserandMarcel wird ein #Schanzer!
— FC Ingolstadt 04 (@Schanzer) 31. August 2016
Der Innenverteidiger unterschreibt bis 2020.
Bienvenue! ???????? pic.twitter.com/3T6LULWtHu
Eher für die Innenverteidigung (like) eingeplant oder für Rechts (Dislike) ?
Geh mal stark von aus, dass er Matip's Partner in der IV wird. Weder Bregerie, noch Wahl konnten anscheinend überzeugen.
Am letzten Transfertag einen Spieler zum Rekordpreis kaufen spricht jetzt nicht unbedingt für Professionalität, sondern sieht eher nach Aktionismus aus.
Mag sein, dass das so wirkt. Aber Tisserand ist schon ein toller Transfer für Ingolstädter Verhältnisse. Er hat sich in Toulouse klasse entwickelt und wird die IV unmittelbar verstärken. Zweikampfstark und mit einer guten Spieleröffnung, außerdem ist seine Entwicklung mit 23 Jahren auch noch nicht abgeschlossen.
Manchmal ziehen sich Verhandlungen aus verschiedenen Gründen bis zum letzten Tag der Transferphase hin, da sollte man nicht zu viel hineininterpretieren.