Um noch einmal ernsthaft ins Rennen um die europäischen Plätze eingreifen zu können, muss der SV Werder Bremen angesichts des Vier-Punkte-Rückstands auf Platz sieben voraussichtlich alle seiner letzten drei Bundesligaspiele für sich entscheiden. Und mit Borussia Dortmund (H), der TSG Hoffenheim (A) und RB Leipzig (H) liest sich das Restprogramm der Hanseaten nicht gerade leicht.
Hinzu kommt unglücklicherweise aus Sicht der Grün-Weißen die Gelbsperre von Abwehrchef Niklas Moisander, der im anstehenden Heimspiel gegen den BVB also nicht mitwirken kann. Auf die Frage, wer den Routinier ersetzen wird, gibt es bislang noch keine eindeutige Antwort – vieles deutet jedoch auf Marco Friedl hin.
Neben der Tatsache, dass es Werder-Coach Florian Kohfeldt bevorzugt, einen Rechts- (Langkamp, Veljkovic) sowie gleichzeitig auch einen Linksfuß (Moisander, Friedl) in der Innenverteidigung auflaufen zu lassen, haben sowohl Sebastian Langkamp (jüngst in Düsseldorf) als auch Milos Veljkovic (Gelb-Rote Karte in München) zuletzt nicht gerade überzeugen können.
Bayern-Leihgabe Marco Friedl, dem bei Möglichkeit die Zukunft in Bremen gehört, hatte hingegen vor einigen Wochen bei seinen zwei Startelfeinsätzen in Leverkusen (3:1) und Gelsenkirchen (2:0 im Pokal) mit zwei mehr als ordentlichen Leistungen auf sich aufmerksam machen können.
Der "Weser-Kurier" geht unter anderem daher davon aus, dass der linke Part der Innenverteidigung in der kommenden Begegnung an den 21-jährigen Österreicher geht. Unklar ist, wer dann sein Nebenmann sein würde.
Neben der Variante einer Viererkette mit Marco Friedl und eben Langkamp/Veljkovic gibt es auch die Möglichkeit einer Dreierkette, in der dann der etatmäßige Sechser Nuri Sahin für den Spielaufbau zuständig wäre. In dieser Formation hatten die Bremer den BVB bereits im DFB-Pokalachtelfinale besiegt (7:5 n.E.).
Firedl,Freudl,Eierkuchen :)