Auch, weil Linksverteidiger Ludwig Augustinsson zwischenzeitlich verletzt ausfiel, kann Bayern-Leihgabe Marco Friedl beim SV Werder Bremen auf eine ordentliche Rückrundenbilanz vorweisen. Mit neun Partien – fünf von Beginn an – verbucht der 20-Jährige Österreicher schon fast fünfmal so viele Einsätze wie bei seinem Stammklub aus München (2).
Nach einem Bericht der "Bild" hätten die Süddeutschen die Möglichkeit, ihren bis Sommer 2019 verliehenen Spieler vorzeitig zurückzuholen. Friedl selbst hat daran wiederum kein Interesse:
"Ich habe mit Bayern offen darüber gesprochen, was für alle Seiten am besten ist. Dabei habe ich klar gemacht, dass ich meinen Leihvertrag erfüllen will. Ich werde so gut wie sicher bis 2019 bleiben. Ich gebe Gas, will mich von Anfang an aufdrängen. Ich habe ein wichtiges Jahr vor mir", erläutert er gegenüber dem Blatt.
Den Austausch mit dem Rekordmeister hinsichtlich seiner Leihe bezeichnet er ohnehin als sehr gut, Sportdirektor Hasan Salihamidzic erkundige sich oft nach ihm, schaue sich Partien an und gebe ihm auch Feedback – "da merke ich schon, dass Interesse da ist", so Friedl.
Ich sehe seine Karriere ohnehin nicht bei den Bayern. Da wird man wieder in einen international talentierten Spieler investieren wie bei Bernat. Der müsste sich wiederum jetzt spurten, wenn er bei einem Verein in der kommenden Saison Stammspieler werden möchte.
Ich freue mich für Friedl, dass er einerseits einsieht, dass Werder momentan das Beste für ihn ist und Bayern ihm auch selbst entscheiden lässt, wann und ob er zurückkehrt. Im Sommer 2019 wird man sicherlich auch eine gemeinsame Lösung finden, weil es zu mehr als der Bayernbank auf Dauer nicht reichen wird.