Eine Woche nach seiner Rückkehr im Pokalspiel gegen Bielefeld, als er kurz vor Spielabpfiff eingewechselt wurde, feierte Marco Russ das nächste Comeback: Der wegen einer Krebsdiagnose monatelang ausgefallene Defensivakteur stand Dienstag im Test gegen Dreieich (1:2) erstmals wieder von Beginn an für Eintracht Frankfurt auf dem Platz und hielt sogar die kompletten 90 Minuten durch.
Der Sprung vom Übungsspiel gegen einen Fünftligisten zu den Herausforderungen in der Bundesliga ist wenig überraschend aber wohl noch zu groß, sodass ein Startelfeinsatz keine Option darstellen dürfte. Dies bekräftigt jedenfalls Sportdirektor Bruno Hübner laut dem "Wiesbadener Kurier": "Er ist natürlich eine Option, aber nach so einer langen und schweren Krankheit dauert es noch ein bisschen, bis er wieder 90 Minuten spielen kann." Frankfurt tritt morgen Nachmittag beim FC Bayern an.