Mit Niklas Süle und Sebastian Rudy hat der FC Bayern München am Wochenende seine ersten beiden Neuzugänge für die kommende Spielzeit präsentiert. Neben dem Hoffenheimer Duo soll auch Marco Verratti von Paris Saint-Germain auf der Liste des deutschen Rekordmeisters stehen und bei Trainer Carlo Ancelotti oberste Priorität genießen.
"Carlo und Marco sind Freunde und telefonieren regelmäßig miteinander, auch um sich alles Gute zum neuen Jahr zu wünschen", beschrieb nach Angaben von "Le Parisien" eine Person aus dem Umfeld des Spielers das Verhältnis der beiden Italiener. Anfang Januar habe Ancelotti erneut zum Telefon gegriffen, diesmal jedoch mit der Intention, Verrattis Gedanken über einen möglichen Wechsel zu hören und ihm diesen letztendlich schmackhaft zu machen. In den Plänen Ancelottis soll der 24-Jährige in München das Erbe von Xabi Alonso antreten. Der Vertrag des Routiniers endet im Sommer.
Ein Transfer bringe jedoch einige Hürden mit sich. Zum einen gebe es mit Verrattis 'Herzensklub' Juventus einen ernst zu nehmenden, finanzkräftigen Konkurrenten, zum anderen wäre für den Mittelfeldakteur, dessen Vertrag bei Paris-Saint-Germain bis 2021 datiert ist, schätzungsweise wohl eine Ablöse in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro fällig. Und die höchste Summe, die die Bayern bisher gezahlt haben, waren die 40 Millionen Euro für Javi Martinez. Der Spanier wurde 2012 nach zähen Verhandlungen von Athletic Bilbao verpflichtet.
Grundsätzlich fühle Verratti sich in Frankreichs Hauptstadt wohl, auch wenn er mit Ezequiel Lavezzi (Hebei China Fortune), Zlatan Ibrahimovic (Manchester United) und Salvatore Sirigu (FC Sevilla) mittlerweile ein paar enge Verbündete im Klub verloren habe. Das Abschneiden in der Champions League in den vergangenen Jahren – Paris kam nicht einmal über das Viertelfinale hinaus – könnte einen Pluspunkt für die Bayern geben. "Um Marco zu halten, muss PSG gewinnen; und zwar mehr als die französische Meisterschaft", heißt es aus seinem Umfeld.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich der Fuß zum Clube findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Schon Schiller deutete es an. :)
Ich denke, dass er eine unbedingte Verstärkung wäre. Wäre aber sehr vorsichtig, was eine Ablöse von -sagen wir- über 50 Mio Euro angeht. Man sieht doch, dass trotz ganz gutem Niveau von Paris die Liga doch eher zweitklassig ist. Spieler, die in Frankreich überragend sind, zeigen dann nicht unbedingt die gleichen Leistungen in den Top 4- Ligen. Was für Verratti spricht ist natürlich, dass Ancelotti ihn bereits gut kennt und sicher weiß, was er sich da ins Haus holt. 80 Mio sind trotzdem zu hoch.
Renato Sanchez hat Bayern sich mit sicheren Bonuszahlungen auch 60 Mio kosten lassen, an Transfers in dieser Größenordnung wird auch der FC Bayern München nicht mehr vorbei kommen.
Man hat doch jetzt Rudy!
Da braucht man doch keine 80 Mio ausgeben für die gleiche Position. Sonst wäre der Rudy Transfer ja komplett sinnlos... :D
# Ironie off???
Also wenn überhaupt, dann ist Süle für Alonso gekommen. Dann rückt nämlich Martinez auf die Alonso Position. Rudy ist nur Ergänzungsspieler (auch für RV - Lahm-Ersatz).
Rudy ist ein guter Spieler, aber Bayern hat doch mit Kimmich genau den gleichen Spielertyp.. das macht für Rudy einfach keinen Sinn.
Wäre ne Aufwertung der Buli erster Klasse und für die Bayern in der UCL ne Wahnsinnssteigerung, aber national gesehen ganz schlecht, glaube, die schlägt dann keiner mehr...
Das ist jetzt natürlich anders....
Verratti in der Bundesliga wäre schon sehr lässig