Für Marius Gersbeck ist der VfL Osnbrück nach seinem wenig lohnenswerten Abstecher zum Chemnitzer FC (nur fünf Einsätze) bereits seine zweite Leihstation. Der 21-Jährige ist bei den Niedersachsen die Nummer eins, verpasste keine einzige Minute im Ligabetrieb.
Und auch in der kommenden Saison wird Gersbeck wohl nicht bei Stammklub Hertha BSC verbringen, wo er hinter Rune Jarstein und Thomas Kraft maximal die dritte Option für Chefcoach Pal Dárdai darstellen würde. Deshalb planen die Berliner, das Eigengewächs für ein weiteres Jahr andernorts unterzubringen, damit es oberhalb der Regionalliga, wo die klubeigene U23 zurzeit beheimatet ist, Spielpraxis sammeln kann.
"Wir sprechen aktuell mit Marius darüber, ihn ein weiteres Jahr auszuleihen", berichtet Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz. "Unser Wunsch ist, dass er nach dem Schritt in die dritte Liga idealerweise ein Jahr in der zweiten Liga Spielpraxis bekommt. Das geht vielleicht immer noch mit dem VfL Osnabrück. Das wäre für alle Beteiligten die beste Lösung. Dazu müsste der VfL noch aufsteigen, aber es gibt auch andere, die ein grundsätzliches Interesse haben."
Osnabrück steht nach 34 von 38 absolvierten Partien in dritten Liga gegenwärtig auf dem fünften Tabellenrang, mit drei Punkten Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Gersbeck selbst ist in Berlin noch bis 2018 gebunden, müsste vor einer erneuten Leihe also erst seinen Vertrag um mindestens ein Jahr verlängern.
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