Etwas überraschend verlängerte Marius Müller zu Monatsbeginn seinen Vertrag bei RB Leipzig, obwohl der ehemalige Kaiserslauterer nach seinem Wechsel vor zwei Jahren erst ein Pflichtspiel für die Roten Bullen absolvierte.
Hinter Péter Gulácsi und Yvon Mvogo, der in der Europa League zum Einsatz kommt, nur die Nummer drei, zeigt sich Müller im "kicker" aber überzeugt davon, dass der neue Vertrag bei den Sachsen der richtige Schritt war: "Natürlich erlange ich dadurch ein Stück weit Sicherheit. Zudem spricht mir der Verein damit auch das Vertrauen dahingehend aus, dass ich in den nächsten Jahren ein wichtiger Bestandteil werden kann."
"Ich sehe hier langfristig noch eine Perspektive", bekräftigt der 25-Jährige, der allerdings auch zugibt, dass er andere Ansprüche an sich selbst habe, als nur die Nummer drei zu sein. Da es in seinem Alter besonders wichtig sei, zu spielen, hoffe der Schlussmann auf "zumindest das ein oder andere symbolische Spiel" bis zur Winterpause. Sonst wäre eine Ausleihe nach dem Jahreswechsel oder auch erst zur neuen Saison eine Option.
Eine langfristige Perspektive für Müller könnte sich außerdem dann ergeben, wenn die vor ihm postierten Keeper im kommenden Sommer den Klub verlassen sollten. Bei Yvon Mvogo gab es bereits in den beiden Transferperioden dieses Jahres Gerüchte über einen Abschied per Leihe.