Im vergangenen Sommer für rund eineinhalb Millionen Euro aus Kaiserslautern geholt, galt Marius Müller zumindest als ein möglicher Kandidat im Kampf um die Nummer eins der Leipziger. Nun ist der 23-Jährige jedoch nur Bankdrücker und noch ohne Einsatz. Als sich vergangenes Wochenende gegen Darmstadt durch den Ausfall von Stammtorwart Peter Gulacsi eine Chance bot, fehlte Müller selbst mit Problemen am Ellenbogen.
Durch den sich anbahnenden Transfer von Yvon Mvogo und der bereits feststehenden Verpflichtung von Talent Philipp Köhn wird für Müller die Konkurrenzsituation in der kommenden Spielzeit eher nur noch größer. Nach jetzigem Stand hätte Leipzig in der nächsten Saison wohl fünf Torleute im Kader, da auch Routinier Fabio Coltorti noch mal um ein Jahr verlängern soll.
Daher beschäftigt man sich nach einem Bericht des "kicker" bei RB mit einer möglichen Leihe als Lösung für Müller (Vertrag bis 2019). Sonst wäre der ehemalige Lauterer höchstens als Nummer drei im Ranking der Schlussmänner eingeplant.
na ja, coltorti bleibt bei den beiden neuzugängen wohl eher als so ne art towarttrainer da. müller ist dann in der tat wohl überflüssig, weil auch älter als beide neuen.
Klassisch verpokert nennt man das. Allerdings war er in Lautern schon eher eine Schwachstelle, da waren die 1.5 Mio ein gutes Geschäft
Von welcher Seite aus verpokert? Dass Müller so einen Schritt wagt, ist doch verständlich, wenn man sich bspw. Werners oder Keitas Entwicklung betrachtet. Hätte so auch für Müller laufen können, aber so ist nun mal der Fußball - nicht planbar.
Zumal man mit einer Leihe alles richtig machen würde... Es wäre eine Art zweite Chance für ihn, seine Qualität zu bestätigen. Schafft er es nicht, kann ihn Leipzig immer noch wieder verkaufen.