FC Augsburg: Marius Wolf hatte nur 60 Minuten im Tank

Im Bundesliga-Spiel gegen Heidenheim (2:1) stand Marius Wolf nach seiner Krankheit erstmals wieder von Beginn an für Augsburg auf dem Platz. Die überschaubare Einsatzzeit des Rechtsverteidigers war so geplant, wie Trainer Jess Thorup im Nachgang berichtete, der auch Arne Maier vorzeitig herausnahm.

„Marius ist auf dem Weg zurück nach seiner kleinen Krankheit. Er hat nicht so viel gespielt“, so Thorup, der dosiert zu Werke ging. „Deshalb wusste ich schon von Anfang an: Er wird rund eine Stunde spielen. Das war vorher geplant.“

Im Fall Maiers hatte der Wechsel jedoch andere Beweggründe. „Uns haben die tiefen Läufe hinter die Kette gefehlt“, bilanzierte Thorup. „Wir wollten immer den Ball in den Fuß haben. Da ist Arne auf der einen Seite sehr gut. Er hat es in der ersten Halbzeit für uns auch ordentlich gemacht. Danach habe ich mich für einen Spieler entschieden, der mehr in die Tiefe laufen kann.“

Für frischen Wind in der Offensive sorgte daraufhin Mert Kömür, der den späten Siegtreffer des ebenfalls eingewechselten Keven Schlotterbecks auflegte. Für Wolf übernahm in den letzten 30 Minuten Robert Gumny.