Dass die Verantwortlichen von Hertha BSC bisher mit der Saison von Marius Wolf zufrieden sind, das betonte Manager Michael Preetz nun noch einmal im "kicker". Daher will man mit dem 24-Jährigen, der noch bis Ende Juni von Borussia Dortmund ausgeliehen ist, auch gerne länger zusammenarbeiten. Die vereinbarte Kaufoption in Höhe von kolportierten 20 Millionen Euro soll aber wohl nicht bezahlt werden.
"Marius tut unserem Spiel gut. Er hat einen riesigen Willen, ist sehr laufstark, schiebt ständig an und lässt sein Herz auf dem Platz. Er hatte, wie die meisten anderen Spieler bei uns auch, Leistungsschwankungen und kann sicher noch beständiger werden. Aber wir wissen, was wir an ihm haben, und würden mit ihm gern über die Saison hinaus zusammenarbeiten", so der Hertha-Manager über den Leihspieler.
Bei den Alten Dame kommt der Rechtsfuß auf der rechten Außenbahn zum Einsatz. Erfüllt dabei mal den defensiven, mal den offensiven Part. Wenn die Berliner in einem 3-5-2 spielen, beackert er den Flügel alleine. Und auf eben diese Flexibilität möchte man gerne auch in Zukunft setzen. Jedoch will man wegen der Ablöse noch einmal "mit dem BVB sprechen", wie Preetz im Weiteren bekräftigte.
Zwischen Hertha und Dortmund droht ein schwieriger Poker
In den Gesprächen soll es dann wohl um eine Reduzierung des Preises gehen, da den Angaben des Berichts zufolge die Hertha-Seite schon vor der Coronavirus-Pandemie nicht bereit gewesen wäre, die hohe Summe zu bezahlen. Aus diesem Grund wollen die Blau-Weißen offenbar die im Raum stehenden 20 Millionen Euro "drücken".
Das dürfte wiederum kein leichtes Unterfangen sein, da Wolfs Arbeitspapier bei den Westfalen noch bis 2023 läuft. Gut für Hertha ist aber, dass der gebürtige Coburger schon sein Interesse an einem Verblieb in der Haupstadt hinterlegt hat – es droht deswegen insgesamt ein schwieriger Poker.
Darüber hinaus schreibt der "kicker", dass – selbst "wenn Hertha Wolf bekommt" – "ein weiterer Rechtsverteidiger und mindestens ein offensiver Flügelspieler" nach Berlin gelotst werden sollen.
er ist kein Wolf, eher ein kleiner Welpe
7 Millionen als Ablöse, alles andere wäre zu hoch. Ihn als einen Transfer für 10+ Mio wäre zu viel Risiko. Vielleicht wäre er es wert, aber es ist einfacher gut zu spielen in einem schlechten Team. #bigcityclub
Wenn er bei Frankfurt geblieben wäre, wäre er jetzt schon weiter in seiner Entwicklung. Aber wohl auch einige Mio ärmer...
10Mio wäre hoch aber okay...alles darüber hinaus sollte Hertha um Gottes Willen nicht bezahlen!
Cooler Typ. Hat starke Leistungen in Frankfurt gezeigt und kann, wenn er daran wieder anknüpft 10 Millionen € Ablöse wert sein
10 Millionen Euro Ablöse? Dortmund hat fünf Millionen Ablöse gezahlt und sein Marktwert liegt aktuell bei 6,5 Millionen. Bestenfalls 7 Millionen und selbst die halte ich für zu hoch für einen Wolf.
Sein Marktwert definiert sich über Angebot und Nachfrage und nicht darüber, was eine von Axel Springer aufgekaufte ehemalige Hobbyseite anhand teilweise haarsträubender Parameter so mutmaßt. Und vor allem hat eine zuvor bezahlte, sehr günstige Ausstiegsklausel eine Aussagekraft von ungefähr Null.
Ist ja alles richtig, aber was ist denn nun ein angemessener Preis?
Wolf mag ein guter Kämpfer sein, aber mehr auch nicht. Technisch limitiert ist das niemand, der dein Team auf ein höheres Level hebt. Er steht und fällt mit der Leistung des Teams. Geht unter wenn es schlecht läuft und sieht besser aus, wenn das Team funktioniert. Für so jemanden brauchst du kein horrendes Gehalt zu bezahlen zuzüglich teurer Milionenablöse. Das macht der BVB zwar regelmäßig, aber können schlechter gestellte Vereine nicht leisten. Insbesondere dann nicht, wenn man noch mit einem weiteren Neuzugang auf derselben Position plant und Wolf eher als Alternative eingeplant ist.
Zehn Millionen sind fernab jeglicher Realität für einen Wolf. Von der 20 Millionen Klausel brauchen wir gar nicht erst reden.
Das, was es dem Klub, der ihn haben möchte, Wert ist, würde ich sagen
In erster Linie mal muss es ein Preis sein, den Interessierte aktuell zu zahlen bereit sind (Nachfrage) und wofür der Verkäufer zu verkaufen bereit ist (Angebot). Solange man darüber nichts erfährt, kann man das ja problemlos selbst schätzen oder diverse Schätzungen für sich als Maßstab nehmen - nur sollte man sowas dann halt nicht wie eine Tatsache behandeln bzw. wie einen realen Wert.
Wunderbar auf die Frage nicht geantwortet bzw. reden wir aneinander vorbei. Mich interessiert eure Einschätzung. Das ein Preis zwischen zwei Parteien ausgehandelt wird ist schon klar.
Eigentlich habe ich ziemlich exakt auf die Frage geantwortet. Meine Einschätzung tut wenig bis nichts zur Sache, da ich kein Marktteilnehmer bin und somit viel zu weit weg von einer realistischen Einschätzung. Was sollte denn interessant an dieser Einschätzung sein? Warum nicht einfach warten, was letztlich bezahlt wird (wenn man es denn erfährt) und dann weiter warten, ob der Preis sich auch im Nachhinein als gerechtfertigt, zu günstig oder zu teuer darstellt? Was würde es bringen, wenn ich jetzt auch '10 Mio.' sagen würde? Nicht so viel, oder?
Dann melde dich hier am Besten ab, weil mit deiner Meinung ist hier niemandem geholfen. Was soll die schon bringen?
Du hast danach gefragt. Ich bin damit nicht hausieren gegangen. Erklär mir mal genauer, warum ich mich abmelden sollte. Das wäre mal interessant. Ist denn mit deiner Meinung jemandem geholfen? Sehe ich nicht.