Plant Operation im Winter

Früher oder später wird Martin Hinteregger einen operativen Eingriff am lädierten rechten Sprunggelenk vornehmen lassen müssen. Eine erneute Reizung am Knöchel führte letzte Woche zu einer frühzeitigen Abreise des Österreichers von der Nationalmannschaft.

Augsburgs Trainer Manuel Baum beleuchtete die Angelegenheit daraufhin und informierte darüber, dass die Beschwerden schon seit der Länderspielpause im September bestehen. Auch gegen Ende der Vorsaison gab es schon Probleme.

Weitere Aufklärung kommt vom Spieler selbst. Ursächlich für die Problematik im Sprunggelenk sei "ein Knochen, den nur 20 Prozent der Menschen haben", wird Hinteregger im "kicker" zitiert. Bei bestimmten Bewegungen entstehe durch diesen Knochen Druck und in der Folge eventuell eine Entzündung.

Den Problemherd will der Innenverteidiger möglichst nach der Hinrunde entfernen lassen. "Der Plan wäre, dass der Knochen in der Winterpause rauskommt. Ich hoffe, dass wir es bis zum Winter schmerzfrei hinbekommen", so die weitere Vorgehensweise.

Sollte der Plan nicht aufgehen, geht es wohl schon früher unters Messer: "Wenn es weiter schmerzt, muss der Knochen vielleicht gleich raus."

Kurzfristig hofft Hinteregger zunächst einmal auf einen Einsatz am kommenden Wochenende. Gestern hat er das Lauftraining aufgenommen und will nun die Belastung nach und nach steigern. Morgen beabsichtigt er, wieder teilweise im Teamtraining mitzumischen.

Eine Entscheidung über seine Einsatzfähigkeit gegen Hoffenheim soll sodann nach der Trainingseinheit am Donnerstag fallen.