Wie geht es mit Trainer Martin Schmidt weiter, nachdem der Klassenerhalt für den 1. FSV Mainz 05 dank des im Vergleich zu den Konkurrenten viel besseren Torverhältnisses zumindest nach menschlichem Ermessen gesichert ist? Vertraglich ist der Schweizer Fußballlehrer noch bis 2018 an den Klub gebunden, seit einiger Zeit schon gibt es aber Gerüchte über eine mögliche Ablösung. Zuletzt wurde U23-Coach Sandro Schwarz als Kandidat gehandelt.
Unterdessen wird aber auch über einen möglichen nächsten Arbeitgeber für Schmidt spekuliert. Laut einem Bericht der französischen Zeitung "Le Progrès" ist der 50-Jährige neben Urs Fischer (FC Basel) ein Anwärter auf die Nachfolge von Christophe Galtier, seines Zeichens Trainer der AS Saint-Étienne (Vertrag läuft aus).
Mit dem Tabellenachten der Ligue 1 ging Schmidt erst vor wenigen Monaten auf Tuchfühlung: In der Gruppenphase der Europa League standen sich Mainz und Saint-Étienne als Kontrahenten gegenüber. Die Franzosen erreichten schlussendlich Platz eins, während der Bundesligist als Dritter die Segel streichen musste.
Während der Pressekonferenz vor dem Köln-Spiel darauf angesprochen, versicherte Schmidt heute, dass zu ihm kein Kontakt aufgenommen wurde: "Ich weiß von so was nix." Bezüglich seiner Situation sei alles beim Alten, sprich so, "dass wir uns nächste Woche zusammensetzen und über die Zukunft diskutieren. Das ist eigentlich der Fakt."