Matheus Cunha | 1. Bundesliga

PSG mit Interesse an Cunha?

26.07.2020 - 12:20 Uhr Gemeldet von: USER DELETED | Autor: Nils Richardt

Seit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst ist Hertha BSC auf Shopping-Tour. Der bisher wohl beste Neueinkauf: Matheus Cunha kam im Winter für 15 Millionen Euro von RB Leipzig zur Alten Dame – und schlug direkt voll ein. In der Rückrunde erzielte er fünf Tore und zwei Vorlagen in elf Spielen. Damit scheint er nun auch international auf sich aufmerksam gemacht zu haben. Verlässt Cunha also die Hertha nach nur einem halben Jahr schon wieder?


Das ist zumindest der Plan von Paris Saint-Germain: Nach übereinstimmenden Medienberichten will der französische Meister den Offensivspieler verpflichten. Das Gerücht machte zuerst am Samstag aus Frankreich von "RMC Sport" die Runde, wenig später wurde es auch in Deutschland vom "kicker" und der "Bild" bestätigt. Demzufolge soll der brasilianische PSG-Sportdirektor Leonardo ein großer Fan seines Landsmannes sein und versuchen diesen nach Paris zu locken. Konkurrenz erhält er dabei womöglich von Inter Mailand, die ebenfalls um Cunha werben sollen.

Hertha sieht gute Chancen für Verbleib

Uneinigkeit herrscht in den Berichten jedoch, wie weit PSG mit seiner Jagd auf den Wunschstürmer schon fortgeschritten ist. Während aus den ersten beiden Quellen hervorgeht, dass die erste Kontaktaufnahme erst in Kürze erfolgen soll, will die "Bild" erfahren haben, dass diese schon längst stattgefunden hat. So schreibt das Blatt, dass Spieler und Verein bereits seit drei Wochen in Kontakt stünden. Und auch mit Inter sollen laut "Bild" erste Gespräche bereits stattgefunden haben.

Die Zeitung fügt jedoch an, dass die Hertha durchaus gute Chancen habe, Cunha zu halten. Demzufolge soll sich der Brasilianer sehr wohl in Berlin fühlen und sowohl vom neuen Trainer Bruno Labbadia als auch vom gesamten Projekt überzeugt sein. Zudem ist der Spieler noch bis 2024 vertraglich an den Verein gebunden, der finanziell auch nicht auf einen Verkauf angewiesen sein dürfte.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,50 Note
-
-
-
Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
1
-
-
-
Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
70% KAUFEN!
21% BEOBACHTEN!
8% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 26.07.20

    Nur im Tausch gegen Mbappe

  • 26.07.20

    Cunha wird bleiben, glaube ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er auf die neue Saison mit Hertha keinen Bock hat.
    Als nächsten Kandidaten nominiere ich übrigens Coutinho zur Leihe in Berlin...

  • 26.07.20

    Für seine persönliche Entwicklung wäre es am besten, wenn er mind. ein Jahr noch bleibt und immer spielen darf.

  • 26.07.20

    Würde mich für die Bundesliga (und für mich als Manager:)) freuen, wenn er in Deutschland bleibt. Belebt die Offensive total !

  • 26.07.20

    Wenn Cunha nicht auf einen Wechsel drängt, was ich mir kaum vorstellen kann, nachdem er endlich einen Stammplatz hat, bleibt er zu 100% bei Hertha. Hertha wäre schon extrem doof, wenn man ohne Not seine Schlüsselfigur im Offensivspiel verkauft, da man inzwischen nicht mehr auf Geld angewiesen ist. Cunha ist jung, hat lange Vertrag und kann auch nächste oder übernächste Saison für einen sehr hohen Betrag wechseln.

    Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass er nach einem halben Jahr schon wieder weiterzieht.

    • 26.07.20

      Nicht beim aktuellen finanziellen Spielraum, den Paris für einen solchen Spieler haben dürfte, da stimme ich dir durchaus zu.

      Allerdings ist das erklärte Grundkonzept schon, dass man vergleichsweise günstig hochveranlagte Spieler kauft und sie mit Gewinn verkauft. Ab einem gewissen Betrag muss man sich da auch von Schlüsselspielern trennen.

    • 26.07.20

      Ja, das ist richtig. Es spricht jedoch einfach wenig bis gar nichts dafür, dass er jetzt schon wechselt. Da müsste er, wie gesagt, schon unbedingt weg wollen und Paris 50Mio+ auf den Tisch legen. Und beides sehe ich nicht. Dass ihn jetzt die ersten Klubs aufm Schirm haben, ist ja auch keine Überraschung, nach dem, was er zuletzt gezeigt hat, und wird man in Berlin wohl lediglich zur Kenntnis nehmen. Er wird seinen Wert in der kommenden Saison vermutlich auch noch steigern, wenn ich seine Qualitäten nicht total falsch einschätze, und dann stehen nächsten Sommer die ganz großen Vereine auf der Matte. Bei dann immer noch drei Jahren Restvertrag.

      Hertha kann in meinen Augen sowohl aus sportlicher als auch aus finanzieller Sicht (eventuell qualifizierst du dich dank solch einem Unterschiedspieler dann auch für die CL, was nochmal zusätzliche Millionen bedeutet) nur gewinnen, wenn man ihn behält

    • 26.07.20

      Das WAR das Konzept. Das neue lautet in etwa: wir versuchen mit dem frischen Kapital einen big city club aufzubauen. Ergo: Cunha wird nur abgegeben, wenn er stunk macht oder psg ein absurde Angebot macht, sagen wir 50mio+.

    • 26.07.20

      Das ist unwahr. Das öffentlich erklärte Konzept (Interview mit Preetz, kein Jahr her, such es dir gerne selbst raus) ist das von mir erklärte. Das Geld von Windhorst reicht auch sehr eindeutig vorne und hinten nicht, um damit von vielleicht nicht ganz 0 aber schon eher von 15 auf 100 zu kommen.

      Das ist Unfug, den die Bild-Presse verbreitet. Das sollte aber jedem Menschen, der simple Addition beherrscht, recht schnell klar werden. Einen dauerhaften CL-Kader kriegst du nicht für 150 Millionen Euro mal kurz gekauft - für die weniger cleveren Kids unter euch: Schaut einfach mal in die Transferbilanz vom VFL Wolfsburg.

  • 26.07.20

    Was meint ihr, auf welchen Wert Cunha noch bei Kickbase geht? Für 25 mio verkaufen (?) oder noch halten, da der Wert noch weiter nach oben geht (?)

  • 26.07.20

    Cunha geht und Draxler kommt ? macht aber wenig Sinn, oder was denkt ihr?

  • 26.07.20

    Jetzt werben sich die Investoren-Clubs gegenseitig die Spieler ab. Da kann es ja nur Gewinner bei geben :)...

    • 26.07.20

      Du weißt aber schon, dass Hertha kein Investor-Club ist, oder? Wir haben wie der BVB und etliche andere Vereine nur unsere Anteile verkauft. Ist was anderes als RB und Bayer.

    • 26.07.20

      Die Situation von Hertha ist grundsätzlich gleich mit der von Leverkusen, Wolfsburg und hoffenheim. Einzig der Beteiligungsanteil von Windhorst ist unter 50%, bei den anderen über 50%. Das liegt aber nur daran, dass Bayer,VW und Hopp die jeweiligen Vereine bereits 20 Jahre gefördert haben. Windhorst könnte das gleiche in 20 Jahren machen.

      Bei PSG verhält es sich ähnlich.

      Einzig RB ist die Ausnahme, da diese Mannschaft auf Grundlage von Red Bull gegründet wurde. Sie war nie eine eigentliche Fußballmannschaft, die übernommen wurde. sondern wurde von der Red Bull GmbH neu gegründet.

      Wolfsburg und Leverkusen haben ihre Betriebssportabteilungen, die bereits 20 Jahre als Verein Fußball spielten übernommen. Hopp hat einen Verein aus seiner Heimatregion, der auch schon ewig existierte gefördert und später übernommen. Das ist was anderes als einen Verein neu zu gründen.

    • 26.07.20

      Ist definitiv was anderes. Und dennoch ist die Bezeichnung "Investoren-Club" nicht sonderlich weit hergeholt. Solange der Hauptinvestor offensichtlich weitreichenden Einfluss bis hin in den sportlichen Bereich hat, ist das ziemlich schwer wegzuargumentieren. Auch nicht mit der Stimmmehrheit des Vereins.

    • 26.07.20

      Aber ist halt auch was anderes als beim BVB, deren Anteile sich im Streubesitz befinden. Es ist irgendeine Mischung dazwischen.

      Finde ich übrigens auch nicht schlimm, wenn jemand investiert. Es fördert die Qualität der Bundesliga.

      Einzig das Konzept von RB finde ich fraglich, da red Bull grundsätzlich keinerlei Beziehung zu Leipzig hat. Sie haben sich einfach den besten Standort rausgesucht, wo es am profitabelsten wäre, einen Fußballverein zu implementieren. Bayer, Wolfsburg, Hopp, Windhorst wollten die Region, mit der sie verbunden sind, fördern.

    • 26.07.20

      @Andrea Merkel: welchen offensichtlich weitreichenden Einfluss Weghorsts im sportlichen Bereich meinst du denn?

    • 26.07.20

      Man munkelt, der letzte Trainer z.B. sei nicht ganz zufällig vom Himmel gefallen.

    • 26.07.20

      @Zidane Du meinst Windhorst oder? Oder habe ich Weghorsts Einstieg ins Investment verpasst?

    • 26.07.20

      @Andrea Merkel: Preetz wollte Klinsmann schon Jahre bevor Windhorst eingestiegen ist als Trainer haben. Das hat damit nichts zu tun.

      @Sven: Selbstverständlich, hatte mich gerade vorher mit dem Gerücht eines Weghorst-Wechsels beschäftigt. Danke für den Hinweis!

    • 26.07.20 Bearbeitet am 26.07.20 21:25

      "Das hat damit nichts zu tun."

      Kann man natürlich einfach mal behaupten und selber glauben, wenn man das will. Mal ganz abgesehen davon, dass die Behauptung, Preetz hätte Klinsmann schon zuvor holen wollen, kein bißchen ausschließt, dass Klinsmanns Installation letztlich auf Windhorst zurückzuführen ist. Dass Preetz völlig unabhängig von Windhorst agiert, glauben aber wohl auch nur noch ziemlich wenige. Klinsi hat sein witziges Dossier vermutlich auch nur zu Windhorsts rein privater Belustigung angefertigt...

    • 26.07.20

      Also, zu glauben das der Windhorst nicht ordentlich die Richtung vorgibt bei Hertha, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das ist schon etwas anderes als beim BVB, dessen Aktien ja weit verstreut sind (theoretisch). Windhorst hat ja unter bestimmten Voraussetzungen investiert, die will er erfüllt sehen in den nächsten Jahren. Und er hilft dabei natürlich auch noch tatkräftig über sein Netzwerk. Das ist nix anderes als das was die City Football Group (Abu Dhabi) oder Katar bei PSG machen. Und Red Bull auch. Die wollen Geld verdienen im Fußball und das via Investitionen in Clubs und Transferrechten an Spielern. Und benutzen dafür alle Mittel die ihnen zur Verfügung stehen, einschließlich Farm-Teams auf der ganzen Welt. Tennor ist nur noch kein so großer Player wie Katar oder Red Bull. Aber sie wollen das bestimmt gerne werden :)...

    • 27.07.20

      @abseitsfalle. So viel Text und so wenig Ahnung. Traurig.

    • 28.07.20

      @Sven Inwiefern meinst du gibt er die Richtung vor? Ich meine er stellt 2 oder 3 Leute im Aufsichtsrat. Hat sich dabei aber bewusst für (seiner Meinung nach) Fachkundige leute entschieden. Er ist irgendwo schon beteiligt und klar stimmen Tennor und der Verein sich ab als Partner, aber ich wüsste jetzt nichts, wo Windhorst die Richtung so krass vorgibt. Klar, wirkte die Geschichte mit Klinsi etwas komisch, aber Hertha brauchte zu der Zeit dringend einen neuen Trainer und Klinsmann (ohne seinen Abgang) war an sich eine sehr gute Lösung. Das Investment ist auch so geregelt, dass Hertha überhaupt keine Verpflichtungen oder Fristen beim Rückzahlen des Geldes hat. Das deckt sich meiner Meinung nach kaum mit anderen Clubs wo es einen großen Investor gibt. Selbst ein Kühne beim HSV hatte mehr zu sagen als Windhorst, obwohl der meiner Kenntnis nach überhaupt keine Anteile am Verein hatte.

  • 26.07.20

    Denkt ihr er wechselt?

  • 26.07.20

    Wie wärs mit nem eigenem Hertha Channel?